Spartakus. Die Visualisierung der Antike in Hollywood

Mc Carthy, HUAC und das Ende der blacklist in den USA
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220x150x7 mm
Beschreibung:

Alexander Juraske (Jahrgang 1974) hat Geschichte an der Universität Wien und an der Nationalen und Kapodistrias Universität Athen studiert. Seit 2006 lehrt er als Lektor am Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde, Papyrologie und Epigraphik der Universität Wien.
Unter dem Schlagwort "Teaching history in lightning" ist die filmische Darstellung der historischen Vergangenheit zum wichtigsten Informationsmedium für breite Schichten der Bevölkerung geworden. Diese neuen Bilder der Vergangenheit verändern das allgemeine Geschichtsbewusstsein entscheidend. Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg feierte der Historienfilm mit antiken Stoffen eine große Blütezeit in Hollywood, galt das Genre als ideologisch unbedenklich. In der gesellschaftspolitisch explosiven Zeit der aufflammenden Bürgerrechtsbewegung und der Kommunistenhetze in den USA, öffnete die Produktion Spartacus (1960) die Tore Hollywoods für linke Themen. Angetrieben von den Hauptprotagonisten Kirk Douglas, Stanley Kubrick und Dalton Trumbo dient die oberflächlich unverfängliche Darstellung als idealer Spiegel der gesellschaftlichen Auseinandersetzung. Der vorliegende Band bietet eine fundierte Beurteilung der Filmproduktion im interdisziplinären Spannungsfeld zwischen Zeitgeschichte, Filmwissenschaft und Altertumskunde.

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