Gottmenschliche Freiheit

Zum Verhältnis von Christologie und Willensfreiheit bei Maximus Confessor
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Raphael Weichlein, geb. 1983, studierte Philosophie und katholische Theologie in München und Berlin mit Aufenthalten in Israel, Irland und Rom. Er ist seit 2005 Priesterkandidat am Seminar Redemptoris Mater und absolviert derzeit den Pastoralkurs des Erzbistums Berlin.
Die Frage nach dem Verhältnis von menschlicher Willensfreiheit und göttlicher Gnade ist in der abendländischen Theologiegeschichte vor allem mit zwei Namen verbunden: Pelagius und Augustinus. Praktisch unabhängig von deren Konfrontation wurde im 7. Jahrhundert im Byzantinischen Reich eine Auseinandersetzung um die Wirkkräfte und Willen in Christus geführt, die auf dem Dritten Konzil von Konstantinopel (680/81) gesamtkirchlich entschieden wurde. Herausragender Vorkämpfer hierfür war der byzantinische Mönch Maximus Confessor (580-662). Die vorliegende Untersuchung beinhaltet eine Analyse der 'Disputatio cum Pyrrho', die als christlogisches Hauptwerk des Maximus gilt. Durch dessen konsequente Rückbindung der Willensthematik an die christologische Formel Chalkedons im Hinblick auf eine von ihm ausdifferenzierte 'unvermischte Einheit' wird eine alternative Terminologie bezüglich des Verhältnisses von Freiheit und Gnade verwendet, die es möglich machen kann, die oft beklagte Antinomie des pelagianisch-augustinischen Streits zu überwinden: Wahre Freiheit vollzieht sich im Zusammenwirken mit dem Willen des himmlischen Vaters.

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