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Die Privilegierung der Kirchen im deutschen Bildungswesen

Entstehung, Entwicklungen und Legitimationen des konfessionellen Religionsunterrichts in Deutschland
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ISBN-13:
9783640050536
Veröffentl:
2002
Seiten:
25
Autor:
Michael Paul Haeussler
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die vom Staate ausdrücklich aufgenommenen Kirchengesellschaften haben die Rechte privilegirterCorporationen.“ (Allgemeines Landrecht für die Preußischen Staaten: Zweyter Theil / Eilfter Titel/ Erster Abschnitt
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die vom Staate ausdrücklich aufgenommenen Kirchengesellschaften haben die Rechte privilegirterCorporationen.“ (Allgemeines Landrecht für die Preußischen Staaten: Zweyter Theil / Eilfter Titel/ Erster Abschnitt
17 – S.549)Die Privilegierung der Kirchen im Bildungswesen Deutschlands (für diese Arbeit insbesondere derPreußischen Staaten in ihren Vorgängern und Nachfolgern) ist in ihren Funktionen, Strukturen undBegründungen das Ergebnis eines langen historischen Prozesses. Sie steht in Nachfolge undZusammenhang einer historisch gewachsenen und in unterschiedlichster Weise sich bis in das 20.Jahrhundert immer wieder neu strukturierenden Verbindung von Staat und Kirche. Innerhalb dieserVerbindungen war die Privilegierung der Kirchen (nicht nur) im Bildungswesen politisch gewolltund kennzeichnete eine definierte Position und Funktion der Kirchen innerhalb des Bildungssystemsund damit der Gesellschaft als Ganzer.Die Studienarbeit aus 2002 zeichnet zum einen die mit der Reformation als 'Geburtsstunde' eingeleitetenEntwicklungen kirchlicher Privilegierung und damit Einflussnahme auf das Leben der Gesellschaft undihrer Bürger bis hin zur Auseinandersetzung zum Status der Kirchen im Bildungswesen in den neuendeutschen Bundesländern und zum Konflikt um das Fach LER in Brandenburg nach.Abschließend werden die Begründungen und Zielsetzungen weiterhin bestehender Privilegierungdiskutiert und auf ihre Wirkungen hin befragt? Denn sie bedeutet innerhalb der BundesrepublikDeutschland einen logischen Widerspruch zum Charakter eines weltanschaulich neutralenStaates und sorgt reziprok zur Akzeptanz der Institutionen der Kirchen durch die Bevölkerungfür Konflikte.Mit Vorschlägen zu einer adäquaten Beteiligung der Kirchen am gesellschaftlichen Diskurs jenseitsvon Privilegierung schließt die Arbeit. An dieser Stelle kann die geführte Diskussion über das Jahr2002 hinaus hoch relevant sein für die grundsätzliche Frage nach dem Recht, der Art, derLegitimität und der Intensität der Macht in und durch Einflüsse religiöser Systeme auf dieBürger einer freiheitlichen pluralen und säkularen Gesellschaft.

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