Der Artikel wird am Ende des Bestellprozesses zum Download zur Verfügung gestellt.

Frühwarnsysteme für Währungskrisen - Ein Signalansatz für Krisen in Osteuropa

Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I
ISBN-13:
9783640187591
Veröffentl:
2008
Seiten:
205
Autor:
Veit Aehlig
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,5, Technische Universität Dresden, 90 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf den internationalen Devisenmärkten konnte in der vergangenen Dekade eineVielzahl von enormen Währungsturbulenzen beobachtet werden. Die Krisen ...
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,5, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf den internationalen Devisenmärkten konnte in der vergangenen Dekade eineVielzahl von enormen Währungsturbulenzen beobachtet werden. Die Krisen desEuropäisches Währungssystems (EWS) 1992/93, des russischen Rubels und desargentinischen Pesos gehören zu den prominentesten Beispielen von Währungskrisen, die zumeist gravierende wirtschaftliche sowie politische Konsequenzen forderten und im schlimmsten Fall sogar soziale Unruhen auslösten [vgl. BUSSIERE/FRATZSCHER (2002), S. 7]. Die beobachtete Häufigkeit, das Ausmaß und die Möglichkeit einer regionalen Ausbreitung solch starker Währungsturbulenzen führte Wissenschaftler, Politiker und Finanzmarktakteure zur Forderung einer effektiveren Krisenvorbeugung, unter anderem durch die verstärkte Nutzung von Frühwarnsystemen. Bemühungen zum Aufbau derartiger Prognoseinstrumente, die makroökonomische und strukturelleDefizite einer Volkswirtschaft frühzeitig erkennen und die Einleitung korrigierender Maßnahmen ermöglichen sollen, begannen bereits nach dem Ausbruch der EWS-Krise 1992/93. Dennoch konnten folgenschwere Währungskrisen der jüngsten Vergangenheit weder rechtzeitig erkannt, noch deren Ausbruch verhindert oder die negativen Auswirkungen vermindert werden, was auf den bestehenden Forschungsbedarf in der Krisenprävention deutet.Funktionierende Frühwarnsysteme implizieren einen selbstzerstörenden Mechanismus, wenn die Wirtschaftssubjekte den Wert der daraus gewonnenen Informationen erkennen und sich an diesen orientieren [vgl. LUCAS (1972)]. Unter der Voraussetzung von Lerneffekten und Rationalität werden dann die Akteure automatisch für die Bestätigung der Prognosen sorgen. Sowohl die nur selten vorzufindende Existenz der unterstellten Annahmen, als auch unterschiedliche Ergebnisse verschiedener Prognoseverfahren(Rauschen) verhindern in der Realität die Bildung einer einheitlichen Meinung unter den Wirtschaftsakteuren. Ebenso beeinflussen Fehl- oder Falschinformationen das Handeln der Wirtschaftssubjekte, was unter anderem einen Ansatzpunkt für Frühwarnsysteme bildet, die versuchen, relevante Informationen zu strukturieren und zu konzentrieren. Dabei interessiert in der Regel vielmehr die Beantwortung der Frage, ob innerhalb eines gewissen Zeitraums eine Krise auftreten wird oder nicht, als der konkrete Eintrittszeitpunkt und das Ausmaß der Verwerfungen.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.