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Der freie Wille in der Reformation

Nicolaus Gallus und die reformatorische Religionspolitik der frühen Neuzeit
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ISBN-13:
9783640197293
Veröffentl:
2008
Seiten:
20
Autor:
Mathias Seeling
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Erfurt, Veranstaltung: Gesellschaftsgeschichtliche Konsequenzen des frühneuzeitlichen Diskurses über die Willensfreiheit, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit, ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Erfurt, Veranstaltung: Gesellschaftsgeschichtliche Konsequenzen des frühneuzeitlichen Diskurses über die Willensfreiheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit, die Diskussion über den freien Willen im reformatorischen Kontext, istkeine theologische Debatte, die sich in einer Aktualität des Umbruchs in Kirche und Religion derfrühen Neuzeit entwickelte. Der freie Wille war schon in der Antike Mittelpunkt zahlreicherPhilosophien – auch und vor allem mit religiösem Hintergrund. Mit der Confessio Augustana (CA)wurde sozusagen vertraglich festgesetzt, wie ein Theologe in seinem jeweiligen Amt zu lehren undzu handeln hatte. Mit seiner Unterschrift bezeugte er seine Treue zu ihr und identifizierte sich mitihren Inhalten. Mit der Einführung des Augsburger Interim, als Übergangslösung bis zu einemendgültigen Übereinkommen aufgrund der konfessionellen Kirchenspaltung, beginnt der Diskursum den Begriff des freien Willens in dieser Arbeit. Im Mittelpunkt stehen hierbei der Text NikolausGallus' „Erklerung vund Consens vieler christlicher Kirchen / der Auspurgischen Confession / auffdie newe verfelschung der lehre vom freyen willen / wie die aus dem INTERIM von etlichen nochgefürt und verteidigt wird.“, rückblickend die CA und natürlich vergleichend das Interim von 1548.Hierbei kann man den Diskurs nicht als um bloßes "Theologengezänk" verstehen. Vielmehr ging esum Fragen, für die es keine Lösung mehr unter einem Rückgriff auf die Bibel und Bekenntnisseoder über die Einholung von Stellungnahmen und Gutachten seitens der Reformatoren gab. Lutherwar bereits 1546 gestorben und konnte daher keine Lösungsansätze mehr vorbringen. Die Kirchegab zu damaliger Zeit mit ihren Schriften und Bekenntnissen, Gesetze für den Alltag eines Christenvor. So kann man also von einem pädagogischen Gebrauch dieser Gesetze ausgehen, die derchristlichen Gesellschaft Normen und Werte vermittelten, die sich an ihnen orientiere. In diesemZusammenhang nahm die Debatte um die Willensfreiheit eine große Rolle ein und führte zuweitgreifenden Kontroversen durch unterschiedlichste Auslegungen und Denkweisen.

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