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Das „Bildniß mitleid-schöner Qual“ - Ein Vergleich der Varianten von Eduard Mörikes Peregrina-Zyklus zwischen 1824 und 1867

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ISBN-13:
9783640456369
Veröffentl:
2009
Seiten:
129
Autor:
Michelle Bayona
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Peregrina-Zyklus hat seinen festen Platz in jeder Gedichtausgabe Mörikes bis zu dessen Tod behauptet; er ist zudem lyrischer Bestandteil des „Maler Nolten“. Dennoch ...
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Peregrina-Zyklus hat seinen festen Platz in jeder Gedichtausgabe Mörikes bis zu dessen Tod behauptet; er ist zudem lyrischer Bestandteil des „Maler Nolten“. Dennoch finden sich zwischen den ersten überlieferten Handschriften und den zu Lebzeiten des Autors gedruckten Ausgaben der Gedichte zahlreiche Abweichungen und Varianten. Das Ziel der vorliegenden Diplomarbeit ist, die Peregrina-Gedichte innerhalb der zehn bekannten Varianten zwischen 1824 und 1867 zu vergleichen und auf mögliche Trends in Mörikes Umformungsprozess zu untersuchen. Ausgehend von einem Kerngedicht (Peregrina III), das auf das Jahr 1824 datiert wird, hat Mörike bis zum Erscheinen seiner ersten Gedichtsammlung 1838 die heute bekannten vier übrigen Peregrina-Gedichte zu einem Zyklus zusammengefügt. Neben ihrer Stellung als selbstständiger Gedichtkreis wurden sie im Voraus bereits einzeln oder in abweichenden Kombinationen veröffentlicht.Die vorliegende Arbeit möchte einen Beitrag zum Verständnis der Peregrina-Dichtung leisten, indem sie die Ergebnisse der diversen Theorien zur Datierung des Zyklus’ zusammenführt und diese in der praktischen Analyse in einen Kausalzusammenhang mit den relevanten Überarbeitungsstufen bringt. Ausgehend von der thematischen Eingrenzung der vorliegenden Arbeit soll im Folgenden eine These formuliert werden, die es im Verlauf der Analyse auf ihre Richtigkeit zu untersuchen gilt.Ziel der Arbeit ist es, Entwicklungen im Überarbeitungsprozess Mörikes aufzuzeigen, die sich dadurch auszeichnen, dass sie im Gesamtzusammenhang der Peregrina-Gedichte eine bewusste Verharmlosung im Sinne einer Zurücknahme dämonischer Elemente einleiten. Die neueren Varianten scheinen v.a. Hinweise auf den Wahnsinn Peregrinas beziehungsweise auf das Dämonische im Zyklus zugunsten realistischer Darstellungen systematisch zu tilgen. Es gilt also, Mörikes literarischen Schaffensprozess durch eine konsekutive Interpretation der Varianten nachzuvollziehen, und, wo nötig, auf weitere Werke des Dichters zu verweisen, die zum Verständnis des Peregrina-Zyklus’ beitragen können. Da gerade die Lyrikanalyse einen breiten Deutungsspielraum bietet, soll versucht werden, polarisierende Forschungspositionen in die Interpretation der Gedichte einzubeziehen und zu bewerten.Die Herausforderung der Peregrina-Gedichte liegt in ihrem komplexen Bezug zu Erlebnis und Dichtung, zu Wirklichkeit und Fantasie und in der Aufdeckung ihrer entstehungsgeschichtlichen Zusammenhänge.

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