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Bildnis des Federico da Montefeltro und der Battista Sforza von Piero della Francesca

Eine Betrachtung im Kanon der florentinischen Porträtmalerei des 15. Jahrhunderts
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ISBN-13:
9783640541850
Veröffentl:
2010
Seiten:
10
Autor:
Sylvia Meier
eBook Typ:
EPUB
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: sehr gut, Universität Basel (Kunsthistorisches Seminar), Veranstaltung: Renaissance, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bildnis des Federico da Montefeltro und der Battista Sforza von Piero della Francesca scheintmir exemplarisch für die neue Sicht auf den Menschen zu stehen. Eine ...
Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: sehr gut, Universität Basel (Kunsthistorisches Seminar), Veranstaltung: Renaissance, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bildnis des Federico da Montefeltro und der Battista Sforza von Piero della Francesca scheintmir exemplarisch für die neue Sicht auf den Menschen zu stehen. Eine Sicht, die die intimenindividuellen und somit auch fehlerhaften Züge des Menschen wichtiger bewertet als bis anhin.Nicht mehr allein die Repräsentation seiner Vorzüge, positiven Charaktereigenschaften undErfolge bilden das Zentrum des Interesses, sondern auch die Merkmale die ihn von anderenPersönlichkeiten unterscheidet und dadurch auszeichnet. Diese Tatsache spiegelt sich folglichauch in der florentinischen Porträtmalerei des 15.Jahrhunderts wieder und führt so, wollen wirdem Wortlaut Professor Andreas Beyer folgen, zum „neuen Bild vom Menschen“. Da dieMalerei, wie auch alle anderen Künste, immer ein Zeugnis fliessender Übergänge ist, sowohl inGeschichte, gesellschaftlichen Konventionen und deren Ausprägungen, so kommt es auch in derPorträtmalerei zur Verschmelzung alter und neuer Traditionen. Dies zeigt sich sowohl in derThematik, dem Stil, als auch in der Komposition der Porträts. So sehen wir uns bei derBetrachtung des zu untersuchenden Diptychons gezwungen, unseren Blick nach Norden zuwerfen, ohne dabei die augenscheinlichen Bezüge zur römischen Antike oder zur klassischenDarstellung italienischer Profildarstellungen auszublenden. Piero della Francesca vereint inseinem Doppelbildnis Aspekte der Repräsentation mit denen der Individualität. Stilistischbetrachtet, bedient er sich der italienischen Porträttradition, indem er die beiden Porträtiertenim Profil zeigt; sie jedoch gleichzeitig von einem ausgedehnten Landschaftspanoramahinterfangen lässt- eine Kombination, die ganz der niederländischen Manier entspricht. Wie sichdie Merkmale im Detail zuordnen lassen und in welchen künstlerischen Feinheiten sich Machtpolitische Gesinnung und Persönlichkeit manifestieren, soll im Folgenden aufgezeigt werden.

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