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Zur Reliabilität, Validität, Sensivität und Diagnostizität von Herzfrequenz- und Herzfrequenzvariabilitätsmaßen als Indikatoren psychischer Belastung

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Beschreibung:

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Arbeitswissenschaft / Ergonomie, Sprache: Deutsch
Maße der Herzschlagfrequenz oder ihrer Variabilität werden
mittlerweile als valide Standard-Indikatoren psychischer Beanspruchung
empfohlen und in Feld- und Laborstudien eingesetzt. Dem
widersprechen Ergebnisse verschiedener systematischer Evaluationsstudien,
wonach einerseits mit den Indikatoren eher unterschiedliche
Personen als unterschiedliche Belastungsbedingungen differenziert
werden können. Andererseits weisen die Ergebnisse nicht etwa
auf aufgabenspezifische Effekte, sondern auf eine Indikation aufgabenunspezifischer
Aktivierung (z.B. durch Tageszeiteffekte,
Pacing-Effekte) hin. Eine vermeintliche Indikation psychischer oder
mentaler Beanspruchung ist auf Konfundierungen mit emotionalen
Beanspruchungskomponenten (z.B. durch Zeitdruck, Bedrohung des
Scheiterns, Frustration) rückführbar.

Zur Untersuchung von Zusammenhängen psychischer Belastung und
Beanspruchung in Arbeitssystemen mit dem Ziel der Verhältnisprävention
sind solche Indikatoren unzureichend. Es besteht die
Gefahr, stark psychisch und insbesondere mental beanspruchende
Situationen, in denen keine emotionalen oder Stress-Reaktionen auftreten,
als akzeptabel zu beurteilen, während es tatsächlich bereits
in normalen Situationen zu psychischer Ermüdung und Fehlern durch
mentale Beanspruchung gekommen sein kann, die nicht indiziert
wird.

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