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DFG Schwerpunktprogramm 1184: Altersdifferenzierte Arbeitssysteme

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Beschreibung:

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Arbeitswissenschaft / Ergonomie, Sprache: Deutsch
Der Anteil von Personen im höheren
Erwerbsalter nimmt in Deutschland
und anderen europäischen Ländern
zu und wird weiter zunehmen. Gleichzeitig
findet sich aber eine Tendenz
zum vorzeitigen Ausscheiden aus
dem Erwerbsleben. Die Kombination
beider Entwicklungen führt zu Krisen
der sozialen Sicherungssysteme und
zu Schwierigkeiten von vielen Betrieben,
ihren Bedarf an qualifizierten und
leistungsfähigen Arbeitskräften zu
decken. In den letzten Jahren haben
sich daher eine Anzahl breit gestützter
Initiativen gebildet, die der zunehmend
als Verschwendung von
Humanressourcen gesehenen Entwicklung
gegensteuern. Ihr Ziel ist
es, Einstellungen gegenüber älteren
Arbeitnehmern zu verändern und den
Betrieben praktische Handreichungen
(z. B. Beispiele guter Praxis) zu
geben. Im Gegensatz zu diesen in die
Praxis drängenden Initiativen ist eine
systematische Forschung in der Arbeitswissenschaft
und den benach-
DFG Schwerpunktprogramm 1184:

Altersdifferenzierte Arbeitssysteme
barten einschlägigen Disziplinen, die
belastbare Begründungen und Evaluationen
für die Gestaltung altersdifferenzierter
Arbeitssysteme liefern,
allenfalls in Ansätzen zu erkennen.
Mit dem an der Universität Kassel koordinierten
Schwerpunktprogramm
wurde ein disziplinenübergreifendes
Forschungsprogramm zur Entwicklung
von Lebensspannen-Modellen der Gestaltung
von Arbeitssystemen initiiert,
um ältere Arbeitnehmer für längere
Zeit im Erwerbsleben zu halten.
Empirisch begründete Modelle dieser
Art stellen eine wissenschaftliche
Grundlage für die praktische Gestaltung
altersdifferenzierter Arbeitssysteme
dar; die Evaluation der
Gestaltungspraxis aus der Perspektive
sowohl des Einzelnen wie auch
des Betriebes trägt wiederum zur Validierung
der grundlegenden Modelle
bei. Die Einzelprojekte betreffen in
erster Linie die folgenden inhaltlichen
Schwerpunkte:

1. Altersdifferenzierte Verteilung von
Arbeitsaufgaben: Welche Arten von
Arbeiten sind besonders für jüngere
ArbeitnehmerInnen geeignet und
welche für ältere?
2. Altersdifferenzierte Gestaltung von
Arbeit und Arbeitsmitteln: Welche
organisatorischen, technischen und
sozialen Bedingungen unterstützen
Leistungsfähigkeit und Gesundheit
im jüngeren bzw. höheren Alter?
3. Altersdifferenzierte Personalentwicklung:

Welche altersabhängigen
Variationen von Maßnahmen der
Personalentwicklung fördern wirksam
die Aufrechterhaltung von Gesundheit
und beruflicher Leistungsfähigkeit?

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