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Ergonomische Gestaltung von Prüfarbeitsplätzen am Beispiel der Bekleidungsindustrie

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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Arbeitswissenschaft / Ergonomie, Sprache: Deutsch
Die deutsche Bekleidungsindustrie steht vor der herausfordernden Aufgabe,
auf den sich verschärfenden internationalen Wettbewerb geeignet reagieren zu müssen. Der internationale Kostendruck führt dazu, dass die Unternehmen verstärkt in qualitativ hochwertige Marktsegmente ausweichen. Diese Produktstrategie stellt allerdings auch erhöhte Anforderungen an die Qualifikation der ca. 80.000 Mitarbeiter in der deutschen Bekleidungsindustrie. Ferner müssen die Arbeitsorganisation, die Arbeitsaufgaben und die Arbeitsplätze geeignet gestaltet werden, um ganzheitlich zu einem Arbeitssystem zu gelangen, welches den hohen Qualitätsansprüchen gerecht wird. Ziel muss es dabei sein, die
inländischen Arbeitsplätze auf einem höheren Gestaltungsniveau zu erhalten.
In der Bekleidungsindustrie und im nachgelagerten Versandhandel gibt es - genauso wie im Maschinenbau, in der Elektro-, der Elektronik- und der übrigen Textilindustrie - sehr viele Arbeitsplätze, an denen visuelle Prüftätigkeiten durchgeführt werden. Wachsende ualitätsanforderungen des Marktes, steigende Anforderungen an die Flexibilität der Produktion infolge der Modetrends und
fortwährende Produktinnovationen stellen die Warenannahme und Warenendprüfung vor neue Herausforderungen. Der rasche modische Wandel bringt in der Bekleidungsindustrie eine enorme Stoffvielfalt und damit auch eine Unsicherheit bezüglich der Qualität der Ware mit sich, wie sie in kaum einer anderen Branche zu finden ist. In Anbetracht der Tatsache, dass für die Wareneingangsprüfung aufgrund des hohen Kostendrucks immer weniger Prüfzeit veranschlagt wird, und dies bei gleichzeitigem Anstieg der Qualitätsanforderungen, klagt die
Mehrzahl der Hersteller über steigende Reklamationen. Beim Prüfen von Ausgangsmaterial (typischerweise am Prüfarbeitsplatz „Sichtprüfung
von Stoffballen“) handelt es sich vor allem um das Erkennen von Web- oder
Farbfehlern am bewegten Objekt, während bei der Prüfung von Erzeugnissen (Prüfarbeitsplätze „Hängendes Kleidungsstück“ und „Liegendes Kleidungsstück“) vor allem die Verarbeitungsfehler am unbewegten Prüfobjekt im Vordergrund stehen.

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