Ordnungstheorie und Ordnungspolitik

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Hardy Bouillon arbeitet als selbstständiger Trainer und Unternehmensberater und ist als Autor erfolgreich.Professor Gerard Radnitzky, geboren 1921, zählt zu den profiliertesten Denkern seiner Generation, der zahlreiche jüngere Autoren und Wissenschaftler bis in die Gegenwart hinein beeinflusst hat. Schon früh entwickelte sich Radnitzky zu einem freigeistigen Intellektuellen, der das Individuum gegen jede Art von kollektivistisch-totalitärer Versuchung verteidigte.
Eine Publikation der Professor World Peace Academy in Europa (PWPA-E) e.V.
Ansatzpunkte der Wirtschaftspolitik in einer freiheitlichen Ordnung.- 1 Einleitung.- 2 Die wirtschaftspolitische Realität und ihre wissenschaftliche Orientierung.- 2.1 Der wirtschaftspolitische Befund.- 2.2 Die wissenschaftliche Orientierung.- 2.3 Externe Effekte als exemplarischer Fall.- 3 Ansatzpunkte in einer freiheitlichen Ordnung.- 3.1 Das Postulat der individuellen Freiheit.- 3.2 Eingriffsbereiche.- 3.2.1 Klassische Staatsaufgaben.- 3.2.2 Sozialpolitik.- 3.2.3 Erziehungs- und Verkehrswesen (Kommunikation).- 3.2.4 Umwelt.- 3.2.5 Wirtschaftliche Sicherheit.- 4 Zusammenfassung.- I Theoretische Grundlagen.- Vom europäischen Wunder zum schleichenden Sozialismus?.- 1 Einleitung.- 2 Das europäische Wunder: Vom Konflikt über die Freiheit zum Wohlstand.- 3 Wirtschaft, Wissenschaft und Demokratie.- 4 Demokratie und schleichender Sozialismus.- 5 Abschließende Überlegungen.- Marktwirtschaft: frei oder sozial?.- 1 Der Ausdruck 'Marktwirtschaft' wird oft von schmückenden Beiwörtern begleitet; manchmal ensteht dabei ein dubioses oder ein groteskes Paar.- 1.1 'Sozialistische Marktwirtschaft' und ähnliche absonderliche Wortkombinationen sind Beispiele von contradictiones in adjecto.- 1.2 Das Konzept »Soziale Marktwirtschaft« spielt eine zentrale Rolle in der zeitgenössischen politischen Debatte.- 2 Die »Soziale Marktwirtschaft« - eine Leerformel, eine Zauberformel, oder gar eine Zauberlehrling-Formel?.- 2.1 Zum Werdegang von Terminus und Begriff.- 2.2 Die freie, private Marktwirtschaft ist an sich sozial.- 2.3 Der Inhalt des Begriffs »Soziale Marktwirtschaft«.- 2.3.1 Die Werturteil-Prämissen im Begriff »Soziale Marktwirtschaft«.- 2.3.2 Die deskriptiven Prämissen.- 3 Demokratie und Soziale Marktwirtschaft.- 3.1 Wie verhält sich der Begriff der Sozialen Marktwirtschaft zur demokratischen Methode der Kollektiventscheidungen?.- 3.2 Wettbewerb der Staatsordnungen als Problemlösung.- 3.3 Es gibt keine neutrale Verfassungsregel: jede Verfassungsregel begünstigt bestimmte identifizierbare Interessen (A. de Jasay).- 4 Freie Gesellschaft und Kollektiventscheidungen.- 5 Aktuelle Gefahren für die freie Gesellschaft.- 6 Nachwort.- 6.1 Gibt es solche Mittel?.- Zur Möglichkeit begrenzter Staatsgewalt.- 1 Einleitung.- 2 Wer wählt für wen?.- 3 Der alte Gesellschaftsvertrag.- 4 Auf der Suche nach Einstimmigkeit.- 5 Können unparteiische Regeln vollständig sein?.- 6 Die Mehrebenen-Vertragstheorie.- 7 Ein Minimal-Argument für einen Minimal-Staat.- 8 Hayeks Gemeinwille.- 9 Die konstitutionelle Begrenzung gesellschaftlicher Entscheidungen..- 10 Ein Maximum für eine minimale maßgebliche Koalition.- 11 »Private Festungen«.- 12 Dem rationalen Kalkül entfliehen.- Ein Maulkorb für Leviathan: Intra- und intergruppenbedingte Grenzen der Staatstätigkeit.- 1 Einleitung.- 2 Das Freiheitsproblem im Klassischen Liberalismus.- 3 Liberaler Konstitutionalismus oder konstitutioneller Liberalismus?.- 3.1 Hayeks Zweikammersystem.- 3.2 Buchanans Konsensusmodell.- 4 Intragruppenbedingte Grenze der Staatstätigkeit.- 5 Intergruppenbedingte Grenze der Staatstätigkeit.- 6 Schlußbemerkungen und Ausblick.- Europäische Integration durch Wettbewerb? Eine politisch-ökonomische Analyse.- 1 Einleitung.- 2 Wettbewerb und Innovation.- 3 Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Europas Märkten.- 4 Wettbewerb der Politiken.- 5 Harmonisierung als Entwicklungsbremse in Wirtschaft und Politik.- 6 Wo ist supranationale Kooperation nützlich?.- 7 Integration in Freiheit.- Einführung und Behauptung stabiler Währungsverfassungen: Probleme und mögliche Lösungswege.- 1 Die inflationistische Tendenz von Regierungen und die Probleme von Währungsverfassungen.- 2 Historische Muster für die Rückkehr zu einer stabilen Währungsverfassung.- 3 Ökonomische und politische Merkmale einer gemäßigten Inflation und ihrer Stabilisierung.- 4 Errichtung einer stabilen Währungsverfassung nach einer gemäßigten Inflation.- 5 Warum eine Stabilisierung nach gemäßigter Inflation?.- 6 Wie inflationsfreie Währungssysteme aufrechterhalten werden können.- II Fallstudien.- Der Mißbrauch der Sozialpolitik in Deutschland: Historischer Überblick und Politisch-Ökonomische Erklärung.- 1 Theoretische Vorüberlegungen.- 2 Der Mißbrauch der Sozialpolitik in Deutschland.- 2.1 Bismarcks Sozialpolitik.- 2.2 Die Sozialpolitik Wilhelms II.- 2.3 Sozialpolitik in der Weimarer Republik.- 2.4 Sozialpolitik in den ersten zwanzig Jahren der Bundesrepublik.- 2.5 Die Sozialpolitik der sozial-liberalen Koalition.- 2.6 Die Sozialpolitik seit der »Wende«.- 2.7 Die Expansion des Wohlfahrtsstaates im längerfristigen Rückblick.- 3 Elemente einer positiven Theorie der Sozialpolitik.- Ordnungstheoretische und -politische Betrachtungen zu den Wenden in Westdeutschland seit Juni 1948.- 1 Zur ersten Wende.- 1.1 Die Situation vor dieser Wende.- 1.2 Die rasche Wende zur Marktwirtschaft.- 1.3 Die problematische Rolle der Sozialpolitik.- 1.4 Wettbewerbspolitik, Konvertibilität und Aufwertung der DM, Agrar- und Verkehrspolitik.- 2 Zur zweiten Wende.- 3 Zur dritten Wende.- 3.1 Die Situation.- 3.2 Ordnungstheoretische und -politische Probleme.- Die ordnungspolitische Verwahrlosung der Schweiz.- 1 Einleitung.- 2 Was ist geschehen?.- 3 Wie konnte es dazu kommen?.- 4 Was ist zu tun?.- 4.1 Marktwirtschaft braucht Aufklärungsarbeit.- 4.2 Marktwirtschaft braucht Vertrauen.- 4.3 Marktwirtschaft braucht Entschlossenheit.- 4.4 Marktwirtschaft braucht Führung.- 4.5 Marktwirtschaft braucht ein klares Konzept.- 4.6 Marktwirtschaft braucht Weitsicht.- 4.7 Marktwirtschaft ist eine Daueraufgabe.- 5 Worum geht es?.- 5.1 Es geht um die Wirtschaft ....- 5.2 ...châund es geht um mehr als die Wirtschaft.- 6 Schluß.- III Ordnungspolitischer Grenzfall.- Notwendige Bedingungen für Totalitarismus: Höchste Werte, Macht und persönliche Interessen.- 1 Einleitung.- 2 Die Logik der höchsten Werte einer Gesellschaft.- 2.1 Definition.- 2.2 Die Konsequenzen der höchsten Werte einer Gemeinschaft.- 2.3 Historische Beispiele für die logischen Implikationen einer höchstwertorientierten Gemeinschaft.- 2.3.1 Der Islam.- 2.3.2 Christentum.- 2.3.3 Marxismus.- 2.3.4 Nationalsozialismus.- 3 Staat, individuelle Ziele und höchstwertorientierte Gemeinschaft.- 3.1 Die Geburt des Totalitarismus.- 3.2 Persönliche Interessen und die Entwicklung der höchstwertorientierten Gesellschaft.- 3.3 Geistige und weltliche Macht und persönliche Interessen.- 4 Empirische Belege.- 4.1 Notwendige Bedingungen für eine totalitäre Gesellschaft.- 4.2 Geistige Macht, säkulare Macht und Unterdrückung.- 4.3 Der Gebrauch der geistigen Macht zur Ausschaltung von Mitbewerbern um die Führungsposition.- 4.4 Höchste Werte und Imperialismus.- 5 Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und höchster Wert.- 6 Der Niedergang und Sturz totalitärer Regime.- Autoren und Herausgeber.
Der GroBteil des Bandes verdankt seine Entstehung einem kleinen internationalen Kolloquium, das im Herbst 1988 in Wien im Hotel Ambassador stattfand. Nach dem Kolloquium wurden die Beitrage von den Autoren nochmals im Lichte der Diskussion tiberarbeitet. Nicht alle Teilnehmer haben Beitrage geliefert - so ha ben zwei Wirtschaftswissenschaftler aus Peking ihre Beitrage im Entwurfsstadium belassen und nicht verOffentlicht, und auch ein paar neue Beitrage sind hinzuge kommen. Die einzelnen Essays gliedern sich je nach ihrem Schwerpunkt natiirlich in theoretische Arbeiten und in Fallstudien. Es ist keine Dbertreibung zu behaupten, daB ordnungspolitisches Handeln in Europa niemals so dringend erforderlich war wie nach den dramatischen Ereignis sen von 1989. Was Deutschland betrifft, so besteht (pessimisten wtirden sagen 'bestand' - und meinen, sie sei bereits vertan) die einmalige Chance, die Wirt schaftsverfassung des Wettbewerbs in den neuen Bundeslandern weit tiber dieje nigen Standards hinaus aktionsfahig zu machen, die zur Zeit in den alten Bundes landern gelten. Die ordnungspolitische Realitat in der Bundesrepublik ist heute von Ludwig Erhard weit entfernt; die Bundesrepublik treibt in die korporativisti sche Richtung (Giersch 1988). Wenn es gelange, Bereiche, die in der BRD offent lich-rechtlich organisiert sind, in der ehemaligen DDR privatwirtschaftlich zu or ganisieren, wettbewerbliche Bedingungen dort zu schaffen, wo dies in der BRD entweder nicht gelungen ist oder durch eine Zunahme an Staatsinterventionismus, Protektionismus usf. nicht mehr der Fall ist, wtirde das auf die alten Bundeslander zurtickwirken und dort eine Liberalisierungswelle auslOsen.

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