Beschreibung:
Das Buch nimmt den von Hirnforschern vorgeschlagenen naturalistischen Standpunkt ein. Es fragt nach dessen Plausibilitat hinsichtlich der Begrundung unseres Schuldstrafrechts und den damit verbundenen Grundlagen philosophischer Ethik. Dabei erinnert sein Autor daran, dass unsere herrschenden Ethiken ein moralisierendes Werturteil unkritisch voraussetzen. Der Grund der Ethik scheint jenseits der Naturerklarungen zu liegen und sie erklaren sich jeweils a priori fur gut. Diese Zirkelhaftigkeit der Begrundung von Ethik in den Konzepten einer Vernunftethik ist in den biologischen Begrundungen von Ethik und Moral uberwunden. Ethik und Moral fugen sich vollstandig in den Nutzen der Lebensfunktionen menschlicher Individuen und ihrer sozialen Gemeinschaft ein. Der Autor spricht sich dafur aus, den Sinn juristischer Konzepte von Schuld und Strafe als eine Herausforderung anzunehmen, statt sie als eine Bedrohung fur herrschende Systeme abzuwehren.
Das Buch nimmt den von Hirnforschern vorgeschlagenen naturalistischen Standpunkt ein. Es fragt nach dessen Plausibilitat hinsichtlich der Begrundung unseres Schuldstrafrechts und den damit verbundenen Grundlagen philosophischer Ethik. Dabei erinnert sein Autor daran, dass unsere herrschenden Ethiken ein moralisierendes Werturteil unkritisch voraussetzen. Der Grund der Ethik scheint jenseits der Naturerklarungen zu liegen und sie erklaren sich jeweils a priori fur gut. Diese Zirkelhaftigkeit der Begrundung von Ethik in den Konzepten einer Vernunftethik ist in den biologischen Begrundungen von Ethik und Moral uberwunden. Ethik und Moral fugen sich vollstandig in den Nutzen der Lebensfunktionen menschlicher Individuen und ihrer sozialen Gemeinschaft ein. Der Autor spricht sich dafur aus, den Sinn juristischer Konzepte von Schuld und Strafe als eine Herausforderung anzunehmen, statt sie als eine Bedrohung fur herrschende Systeme abzuwehren.