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Macht und Ohnmacht am Beispiel von Christian Krachts Roman "1979"

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ISBN-13:
9783656030881
Veröffentl:
2011
Seiten:
11
Autor:
Maria Reinhold
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Christian Kracht, 1966 in Gstaad (Schweiz) geboren, 1995 den Roman‚Faserland’ veröffentlichte, gilt er bei vielen Kritikern als Wegbereiter und„Speerspitze“ der so genannten Popkultur.Seine ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Christian Kracht, 1966 in Gstaad (Schweiz) geboren, 1995 den Roman‚Faserland’ veröffentlichte, gilt er bei vielen Kritikern als Wegbereiter und„Speerspitze“ der so genannten Popkultur.Seine Werke zeichnen sich vor allem durch eine gewollte Distanz, einen trockenenaber eindringlichen Ton und einen beinahe schon grotesken Sinn für Ästhetik aus, soauch in dem 2001 erschienen Roman ‚1979’, eine zutiefst zynische und trostloseAbhandlung; eine Parodie auf die dekadente Gesellschaft der westlichen Zivilisationkollidierend mit dem Elend einer völlig fremden Welt.Die Reise des namenlosen Ich-Erzählers, eines jungen, deutschen Innenarchitektenund seines Freundes Christopher beginnt in Teheran, am Vorabend der islamischenRevolution, und endet nach einer schicksalhaften Begegnung mit einem Rumänennamens Mavrocordato und dem Tod Christophers mit einer Pilgerfahrt nach Tibet undder Gefangennahme des Protagonisten. Die Geschichte einer Reise, wie sie seltsamernicht sein könnte, heiserer, verzweifelter Aufschrei nach einer Auflösung des Selbstnach Unterwerfung, Kasteiung, Auskostung der Angst.Kracht thematisiert die Dekadenz und Orientierungslosigkeit einer gesamtenGeneration durch die Auslassung von Hintergründen und einer sanftmütigenTeilnahmslosigkeit, mit der der Protagonist diesen Albtraum nicht nur vorbeiziehenlässt, sondern ihn auch bewusst miterlebt, gar genießt.Diese Arbeit beschäftigt sich nun mit dem Verhaltensmuster des Ich-Erzählersgegenüber seiner Umgebung, welches sich stets in den selben Bahnen bewegt, undmit der Steigerung der Unterwerfung bis zur völligen Zerstörung. Als Textvorlagedienen die Kapitel 1 – 7 sowie 10 – 12.

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