Denkmäler für Deserteure

Ein Überblick über ihren Einzug in die Erinnerungskultur
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Gewicht:
94 g
Format:
209x151x5 mm
Beschreibung:

Dr. Marco Dräger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Georg-August-Universität Göttingen, Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte - Didaktik der Geschichte.
Der Umgang mit den Wehrmacht-Deserteuren im "Dritten Reich" und in der Bundesrepublik Deutschland
Die Nationalsozialisten und die Wehrmachtjustiz.- Die Wahrnehmung von Wehrmacht-Deserteuren in der Bundesrepublik Deutschland (1950er bis 2010er Jahre).- Deserteur-Denkmäler: Paradoxien der und Potential für die Gegenwart.- Deserteure und ihr Platz im kollektiven Gedächtnis der Bundesrepublik Deutschland.
Marco Dräger thematisiert in diesem essential nicht allein die Errichtung von Denkmälern für Deserteure in den letzten ca. 35 Jahren, sondern allgemeiner den öffentlichen Diskurs über das Phänomen Desertion in Deutschland - insbesondere im Kontext der Rezeption des Nationalsozialismus. Der Autor analysiert den Wandel dieses Diskurses von der Zeit des Nationalsozialismus bis in die unmittelbare Gegenwart. Im Kontext von Nachrüstungsdebatte und Friedensbewegung kam zu Beginn der 1980er Jahre in einigen Städten die Forderung nach der Errichtung von Denkmälern für Deserteure auf. Das kontrastierte scharf mit der bisherigen Sichtweise auf Deserteure: Bis dato wurden sie in der Öffentlichkeit nämlich vor allem als Feiglinge und Drückeberger betrachtet.

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