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Frauengestalten in den Vinlandsagas

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ISBN-13:
9783668354081
Veröffentl:
2016
Seiten:
15
Autor:
Lisa Gutman
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Skandinavistik, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Nordische Philologie), Veranstaltung: Skandinavistische Studien, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Frauengestalten der Sagas, insbesondere der Isländersagas, zu untersuchen, ist es sinnvoll zunächst allgemein auf die Rolle der ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Skandinavistik, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Nordische Philologie), Veranstaltung: Skandinavistische Studien, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Frauengestalten der Sagas, insbesondere der Isländersagas, zu untersuchen, ist es sinnvoll zunächst allgemein auf die Rolle der Frauen in dieser Literaturgattung einzugehen. Hier vermutet man, dass es sich dabei mehr um Archetypen als um charakterlich ausgestaltete Figuren handelt. In den Vinlandsagas nehmen die Frauengestalten aktiver am Geschehen teil und verkörpern nicht nur die üblichen Darstellungen und Typisierungen. Der Beschreibung ihrer Herkunft, ihrer Äußerlichkeiten und ihres Wesens wird mehr Aufmerksamkeit gewidmet und das Augenmerk liegt nicht auf generischen Versatzstücken, sondern auf dem Wirken der Agierenden, wie ich im Folgenden zeigen möchte.Die einzelnen Grundtypen tauchen als wiederkehrendes Motiv mit einer bestimmten Funktion in den Sagas auf, auch wenn Frauengestalten insgesamt weit weniger offensiv agieren als die meist männlichen Helden der Sagas und in erster Linie dem Fortgang der Handlung dienen. Sie erscheinen, erfüllen ihre Funktion und werden dann nicht wieder erwähnt. Ihr Auftritt erscheint als zweckdienliches Motiv, als Mot-vierung und als Projektionsfläche für den männlichen Protagonisten. Weibliche Figuren spielen in erster Linie eine vorbereitende und auslösende Rolle, in seltenen Fällen aber auch eine aktive, indem sie anspornend oder aufhetzend ins Geschehen eingreifen. Dieser Typus wird in der Forschungsliteratur als „Hetzerin“ bezeichnet.

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