Die erste Stunde Null

Gründungsjahre der österreichischen Republik 1918-1922
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648 g
Format:
226x150x32 mm
Beschreibung:

Weigl, AndreasAndreas Weigl, geboren 1961 in Wien, ist Privatdozent am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien und Vorsitzender des Österreichischen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung. Zahlreiche Publikationen zur Bevölkerungs-, Stadt- und Konsumgeschichte. Sein aktuelles Buch zusammen mit Alfred Poser bei Residenz: "Die erste Stunde Null"Pfoser, Alfredgeboren 1952 in Wels. Studium der Germanistik, Geschichte und Publizistik in Salzburg. 1998 bis 2007 Leiter der Büchereien Wien, von 2007 bis 2016 Leiter der Druckschriftensammlung und stv. Direktor der Wienbibliothek im Rathaus. Zahlreiche Publikationen zur österreichischen Kultur- und Literaturgeschichte. Zuletzt erschienen: "Im Epizentrum des Zusammenbruchs. Wien im Ersten Weltkrieg" (2013). Sein aktuelles Buch zusammen mit Andreas Weigl bei Residenz: "Die erste Stunde Null".
Der Krieg ging zu Ende, die Monarchie lag in Trümmern, der Kaiser dankte ab. Eilig formten sich neue Staaten: Einer nannte sich Republik Deutschösterreich. Noch standen die Grenzen nicht fest. Es gab keine Verfassung, die die politische Ordnung regelte. Deutschösterreich wollte sich dem Deutschen Reich anschließen, Vorarlberg der Schweiz, und einzelne Bundesländer kokettierten mit Freistaatideen. So fragil die Lage lange Zeit blieb, so waren die Gründungsjahre der Ersten Republik auch ein großer Aufbruch Richtung Moderne. Der junge Staat legte das Fundament für eine soziale Demokratie, beteiligte die Frauen am politischen Leben, brachte neue Freiheiten, setzte Lebenslust und schöpferische Energie frei. Die Autoren zeigen in einem großen Panorama das Versuchslabor einer staatlichen Selbstfindung: der Ersten Republik Österreich.
Die formativen Jahre der Republik Österreich waren geprägt durch Hungersnot und Krankheiten, Hyperinflation und die Anhäufung gigantischer Vermögen. Alles schien möglich, die alte Ordnung war außer Kraft, die neue Ordnung noch nicht Gesetz. Es galt einen neuen Staat zu definieren und da gab es unterschiedliche politische Vorstellungen und Interessen. Es war die Zeit der Niederlagen, der Aufbrüche und der Kulturkämpfe. Und es war die Zeit, die utopische Entwürfe generierte. Wir sind Erben dieser aufregenden, wilden Tage, in denen Vision und Trauma nahe beieinanderlagen.

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