Die Internationale Stiftung Mozarteum und der Nationalsozialismus

Politische Einflüsse auf Organisation, Mozart-Forschung, Museum und Bibliothek
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ISBN-13:
9783702510220
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
01.03.2022
Seiten:
456
Autor:
Alexander Pinwinkler
Gewicht:
1366 g
Format:
245x176x36 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Eine Salzburger Kulturinstitution im NationalsozialismusDie aus dem 1841 gegründeten Dommusikverein und Mozarteum hervorgegangene Internationale Stiftung Mozarteum in Salzburg gilt seit 140 Jahren als führende Kulturinstitution weltweiter Mozartpflege.Auf der Grundlage erstmals ausgewerteter Quellen beleuchtet der Band die Aktivitäten der Stiftung Mozarteum unter ihrem Präsidenten Albert Reitter während der NS-Zeit. Die Stiftung profitierte von der NS-Kulturpolitik, die Mozart als Heroen des "arischen Deutschtums" umdeutete. Aufgrund der großen propagandistischen Bedeutung der Stiftung wurde die geplante Gesamtausgabe der Werke Mozarts sogar von der "Kanzlei des Führers" finanziert.Der Band stellt den Wahn der "Machbarkeit" überzogener Projektziele vor und analysiert die Hintergründe des überdurchschnittlich angepassten Verhaltens führender Akteure und Mitarbeiter der "Stiftung" während des NS Terrorregimes. Das Ende ist unrühmlich. Bei zunehmend schwindenden Ressourcen und im NS-spezifischen Konkurrenzkampf um die Vorherrschaft am "deutschen Mozart" wurde der Salzburger Komponist schließlich zum Vehikel einer willkürlichen Kulturpolitik instrumentalisiert.Beiträge zur nationalsozialistischen Vereinnahmung MozartsBilder und Dokumente aus ArchivenZweiter Band in Bearbeitung (Schwerpunkte: Konzertwesen, Auslandsbeziehungen, Nachkriegsentwicklung)

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