Sonderweg in Schwarzgelb?

Auf der Suche nach einem österreichischen Naturalismus in der Literatur
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236x156x19 mm
Beschreibung:

Roland Innerhofer, Prof. Dr., lehrt Germanistik an der Universität Wien. Zahlreiche Arbeiten zur Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts, zur Phantastik, Theorie und Praxis der Avantgarden, Medienästhetik und Wissenspoetik sowie zum Wechselverhältnis von Lite¬ratur, Technik, Architektur, Film und neuen Medien.Daniela Strigl, Mag. Dr., Literaturwissenschaftlerin, Kritikerin und Essayistin (F.A.Z., Die Welt, Der Standard, Falter u. a.). War Mitglied der Jury des Ingeborg-Bachmann-Preises und des Deutschen Buchpreises. 2005 Scholar in Residence an der Rutgers University, NJ, 2007-2013 Assistentin am Institut für Germanistik der Universität Wien.
GIBT ES EINEN ÖSTERREICHISCHEN NATURALISMUS?Betrachtet man die literarische Produktion der Habsburgermonarchie nach der Revolution von 1848 vor dem Hintergrund gesamtdeutscher Entwicklung, erweisen sich die eingebürgerten Epochenbezeichnungen der deutschen Literaturgeschichtsschreibung als problematisch: Wie ist das, was auf österreichischem Boden auf "Vormärz" bzw. "Biedermeier" folgt, zu fassen: als Realismus, Naturalismus, Symbolismus, Impressionismus, Expressionismus? Die österreichischen Autoren sind fast durchgehend zu "Verlegenheiten der deutschen Literaturgeschichte" (Wendelin Schmidt-Dengler) geworden.LITERARHISTORISCHE KONTINUITÄTEN UND ZÄSUREN UND DIE AUSSAGENKRAFT VON PERIODISIERUNGENDie Beiträge dieses Bandes beschäftigen sich mit der Bedeutung literarhistorischer Kontinuitäten und Zäsuren, aber auch mit der Aussagekraft von Periodisierungen überhaupt. Sind sie taugliche Instrumente der Orientierung? Wie ist es um Naturalismus und (poetischen) Realismus in Österreich bestellt?INNERÄSTHETISCHE ENTWICKLUNG, EINE RELEKÜRE ÖSTERREICHISCHER KLASSIKERIm Mittelpunkt des Erkenntnisinteresses steht vor dem Hintergrund bereits geleisteter Forschungsarbeit die innerästhetische Entwicklung. Das Hauptaugenmerk gilt dabei der literarischen Sprache. Vor allem die narrativen und poetischen Verfahren interessieren bei einer Relektüre österreichischer Klassiker wie auch bedeutender Außenseiter der franziskojosephinischen Epoche: u. a. Peter Altenberg, Ludwig Anzengruber, Jakob Julius David, Marie Delle Grazie, Marie von Ebner-Eschenbach, Karl Emil Franzos, Hugo von Hofmannsthal, Karl Kraus, Peter Rosegger, Ferdinand von Saar, Arthur Schnitzler und Bertha von Suttner.

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