Eine Welt?

Sprachen, Schule und Politik in Europa und anderen Kontinenten
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Peter Cichon, ao. Univ.-Prof. für romanische Sprachwissenschaft am Institut für Romanistik der Universität Wien; Schwerpunkte: Sprachbewusstsein, Mehrsprachigkeit, Zweitspracherwerb.
Die Umsetzung gelebter gesellschaftlicher Mehrsprachigkeit und nicht nur die von Bildungsmehrsprachigkeit ist vor allem in Westeuropa mit einer schweren historischen Hypothek belastet, nämlich dem Konzept der monolingualen Staatsnation, das seit der Französischen Revolution und der deutschen Romantik die Sprachenpolitik und vor allem die Schulsprachenpolitik prägt. Es hat häufig den Blick für die unterhalb der dominierenden Staatssprache existierende multilinguale Wirklichkeit unserer Gesellschaften getrübt und zugleich deren soziale Konnotation geschwächt. Wie heute die ideelle und bildungspraktische Begegnung zwischen den europäischen Staatssprachen und den verschiedenen Regional-, Minderheiten- und MigrantInnensprachen aussieht, ist ein Schwerpunkt der geplanten Publikation. Kontrastiv dazu wird in einem zweiten Schwerpunkt über die Grenzen Europas hinaus nach Afrika, Asien und Lateinamerika geschaut, wo oft eine bereits seit langem bewährte Mehrsprachigkeitsdidaktik existiert.

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