Die ungleiche Universität

Diversität, Exzellenz und Anti-Diskriminierung
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ISBN-13:
9783709205099
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
23.10.2023
Seiten:
173
Autor:
Sabine Hark
Gewicht:
224 g
Format:
208x131x17 mm
Serie:
Passagen Wissenschaft - Transformation - Politik
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Sabine Hark lehrt Gender Studies an der Technischen Universität Berlin und leitet dort das Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung.Johanna Hofbauer ist am Institut für Soziologie und am Forschungsinstitut Economics of Inequality der Wirtschaftsuniversität Wien tätig.Günther R. Burkert ist Sektionschef i.R. für den Bereich Forschungspolitik der Universitäten, Fachhochschulen und Privatuniversitäten im Wissenschaftsministerium, lehrte und forschte an den Universitäten Graz, Wien, Passau und nun an der Donau-Universität Krems im Bereich der Digitalen Transformation. Er ist Gründer und Betreiber der Themenplattform univisiongovernance.eu.Dr. Wilhelm Krull (geb. 1952) ist seit 1996 Generalsekretär der VolkswagenStiftung. Neben seinen beruflichen Tätigkeiten in der Wissenschaftspolitik und Forschungsförderung nahm und nimmt er zahlreiche Funktionen in nationalen, ausländischen und internationalen Beratungsgremien wahr.Antonio Loprieno (1955), Professor für Ägyptologie, war bis 2015 Rektor der Universität Basel und Präsident der Schweizerischen Rektorenkonferenz. Zurzeit präsidiert er den Österreichischen Wissenschaftsrat.
Anhaltende Ungleichheit unter Studierenden, Zugangsbarrieren für Professuren, wachsende Prekarisierung beim akademischen Nachwuchs: Universitäten stehen in der Dauerkritik - trotz wissenschaftspolitischer und hochschulreformerischer Maßnahmen, oder gerade deswegen?
Universitäten sind mehr als Einrichtungen für Bildung und Forschung. Gesellschaftspolitisch tragen sie auch Verantwortung für die Förderung von sozialer Gerechtigkeit und sozialinklusiven Strukturen. Aktuelle Hochschulreformen haben den Universitätsleitungen mehr Gestaltungsmacht verliehen. Dennoch kommt die Gleichstellung nur schleppend voran, und Anti-Diskriminierungsmaßnahmen reichen nicht aus, um Universitäten nachhaltig sozial und kulturell zu öffnen. Gründe dafür sind neben etablierten Machtstrukturen die im Rahmen wissenschaftspolitischer und hochschulreformerischer Anstrengungen vorangetriebenen Entwicklungen wie Exzellenzpolitiken, Wettbewerbsorientierung und die Deregulierung von Beschäftigung. Diese Entwicklungen tragen zu einer Zuspitzung des Kampfs um gute Arbeit und berufliche Perspektiven an Universitäten bei. Hierbei sind wieder jene Gruppen im Nachteil, die seit jeher deutlich unterrepräsentiert waren. Das Buch nimmt auf diese Entwicklungen Bezug und führt in aktuelle hochschulbezogene Debatten zu Sexismus, Klassismus und Rassismus ein.

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