Vergangenheit, die nicht vergeht

Gespaltene Gesellschaften und gegensätzliche Narrative
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ISBN-13:
9783711730312
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
25.10.2023
Seiten:
64
Autor:
Aleida Assmann
Gewicht:
143 g
Format:
187x117x12 mm
Serie:
211, Wiener Vorlesungen
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Aleida Assmann, geboren 1947, Studium der Anglistik und Ägyptologie in Heidelberg und Tübingen. 1977 Promotion, 1992 Habilitation, 1993 Berufung auf den Lehrstuhl für Anglistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz. Zahlreiche Fellowships und Gastprofessuren. In der Reihe Wiener Vorlesungen erschien »Generationsidentitäten und Vorurteilsstrukturen in der deutschen Erinnerungsliteratur« (2006) sowie »Auf dem Weg zu einer europäischen Gedächtniskultur?« (2012). 2018 erschien »Menschenrechte und Menschenpflichten. Auf der Suche nach einem neuen Gesellschaftsvertrag.« Aleida Assmann wurde gemeinsam mit Jan Assmann mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels 2018 ausgezeichnet.
Mit Sicherheit kann man die Vergangenheit nicht ändern, aber man kann sie unter veränderten historischen Umständen neu deuten. Darin sieht Aleida Assmann, Friedenspreisträgerin, eine Chance für Gesellschaften, in denen dieselbe Geschichte von unterschiedlichen Gruppen in gegensätzlichen Narrativen erzählt wird. Das führt zu Spaltungen, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt untergraben. Denn solange unterschiedliche Narrative einander unversöhnlich gegenüberstehen, ist nicht nur die Möglichkeit sozialer Anerkennung und politischer Gleichberechtigung blockiert, sondern auch die Perspektive auf eine gemeinsame Zukunft versperrt.

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