Enzyklika Evangelium vitae

Frohbotschaft des Lebens. Ungekürzte Ausgabe
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189 g
Format:
209x148x0 mm
Beschreibung:

Johannes Paul II. wurde am 18. Mai 1920 als Karol Wojtyla im polnischen Wadowice geboren. Er studierte zunächst Literaturwissenschaften und war Schauspieler in einer Krakauer Theatergruppe. Nach seinem Theologiestudium, das wegen der deutschen Besatzung in Polen weitgehend im Untergrund stattfinden musste, wurde er 1946 zum Priester und knapp zwölf Jahre später, im Jahre 1958, bereits zum Bischof geweiht. Ab 1964 Erzbischof von Krakau, wurde er 1967 zum Kardinal ernannt und 1978 als Nachfolger Johannes Pauls I. zum Papst gewählt. Johannes Paul II. ist der erste polnische und seit 1522/23 der erste nicht italienische Papst. 1981 wurde er bei einem Attentat auf dem Petersplatz schwer verletzt. Am 2. April 2005 verstarb Johannes Paul II.
Manfred Balkenohl, Jahrgang 1936; Studium der Theologie, Psychologie, Philosophie, Pädagogik, Germanistik, Geschichte an der Universität Münster. Wiss. Tätigkeit ebenda. Lehrer am Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium in Münster. 1969 Dozent für Anthropologie und Theologie beim Deutschen Institut für wissenschaftliche Pädagogik Münster. 1973 Dozent für die Aus- und Weiterbildung kirchlicher Mitarbeiter (Referenten, Diakone, Katecheten) beim Bistum Osnabrück. Lehrauftrag für Christliche Sozialwissenschaften an der Universität Osnabrück, 1976 Professor für Systematische Theologie: Moraltheologie im Fachbereich Katholische Theologie der Universitäten Osnabrück und Vechta; verheiratet, Vater von vier Söhnen; Autor zahlreicher moraltheologischer, sozialethischer und anthropologischer Veröffentlichungen sowie Autor von Fernseh- und Radiosendungen.
Johannes Paul II. hat seine Moralenzyklika gegen die sich ausbreitende "Kultur des Todes" geschrieben. Damit gemeint ist die Missachtung des Lebens in unserer Gesellschaft, wenn es sich um Fragen wie Abtreibung, Empfängnisverhütung, Euthanasie, Todesstrafe, Selbstmord handelt. Sein Schreiben richtet sich an "alle Menschen guten Willens", denn der moralische Verfall, sichtbar in Gesetzen, die das Vernichten von Leben gestatten, betrifft alle und ruft dazu auf, Widerstand zu leisten. Nach der Meinung des Papstes besteht ein überraschender Widerspruch zwischen den zahlreichen Menschenrechtserklärungen und der in der Praxis festzustellenden Verneinung des Rechts auf Leben. Nur durch Achtung des Lebens, des ungeborenen Kindes wie das des alten Menschen, kann der Mensch zu Gerechtigkeit, echter Freiheit, Frieden und Glück finden: "Das Recht auf Abtreibung, Kindestötung und Euthanasie zu fordern und es gesetzlich anzuerkennen, heißt der menschlichen Freiheit eine perverse, abscheuliche Bedeutung zuzuschreiben: nämlich die einer absoluten Macht gegenüber anderen." Regierungen, Parlamente und internationale Organi-sationen, die elementare Lebensrechte missachten, bezeichnet Papst Johannes Paul II. als Mittäter. Daneben würdigt er aber auch die positiven Zeichen der Liebe in unzähligen Initativen zur Hilfe von schutzlosen, schwachen Menschen.

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