Max Bill: Typografie, Reklame, Buchgestaltung /Max Bill: Typography, Advertising, Book Design

Text: Dtsch.-Engl.
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290x235x26 mm
Beschreibung:

Gerd Fleischmann, geb. 1939, ist Typograf und Ausstellungsgestalter. Er studierte zunächst Physik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen, dann Kunst- und Werkerziehung an der Hochschule der bildenden Künste Berlin und Mathematik an der Freien Universität Berlin. Von 1971 bis 2003 lehrte er am Fachbereich Gestaltung der Fachhochschule Bielefeld.Projekte und Veröffentlichungen u. a.: Erinnerungsort Topf & Söhne - Die Ofenbauer von Auschwitz, Erfurt (seit 2011); max bill: typografie, reklame, buchgestaltung (TM 4, 1997); Köln im Nationalsozialismus (el-de-Haus, Köln, 1994 -1997); PAGE-Wettbewerbe (1990 -1992); bauhaus. drucksachen, typografie, reklame (Marzona, 1984); Irish Country Posters (Wanderausstellung, 1976 -1981)Hans Rudolf Bosshard, geboren 1929, absolvierte eine Lehre als Schriftsetzer, Lehrlingsausbilder, Lehrer für Typografie an verschiedenen Berufsschulen und an den Klassen für Fotografie und Grafik der Kunstgewerbeschule/ Schule für Gestaltung Zürich sowie für allgemeines Gestalten an der Gestalterischen Berufsmittelschule Zürich. Er ist Leiter des Weiterbildungslehrgangs für Typografisches Gestalten, Gestaltung von Büchern sowie von Ausstellungskatalogen und Plakaten im kulturellen Bereich und betreute die Stand- und Ausstellungsgestaltung. 1956 gründete er die Janus-Presse Zürich. Er ist Herausgeber von Büchern und Mappen mit Originalgrafiken sowie von Künstlerbüchern und ist Mitglied der Xylon, internationale Vereinigung der Holzschneider und Holzschneiderinnen.
Das vorliegende Buch gibt einen umfassenden Einblick in ein Gebiet aus dem Schaffen Max Bills, dem bisher wenig Aufmerksamkeit entgegengebracht wurde: seinen typografischen Arbeiten, Reklame- und Buchgestaltungen. Obwohl sich Max Bill zeitlebens am liebsten als Architekt sah, waren gerade seine ersten Arbeiten mehrheitlich aus dem Gebiet der Gebrauchsgrafik und stellen einen wesentlichen Teil seines künstlerischen uvres dar. Die Publikation verdeutlicht, dass fast alles, was die schweizerische Avantgarde um 1930 an Lebens- und Wohnreform durchführte, im Atelier 'bill-zürich reklame' für die Öffentlichkeit visualisiert wurde. Dieses im Vergleich mit anderen europäischen Zentren einzigartige Monopol eines Grafikers verleiht den hier erstmals umfänglich veröffentlichten gebrauchsgrafischen Arbeiten Bills einen hohen dokumentarischen Wert. Zu entdecken ist Max Bill als unermüdlicher Entwerfer von eigenwilligen Schriften und Firmenlogos sowie auch als Gestalter, der über Bildwitz verfügt - ein nicht gerade häufiges Merkmal der konstruktiven Gestaltung hierzulande. Bill hat in seinen Schrifterfindungen zwei gegensätzliche Prinzipien verfolgt und damit zwei Linien in seinem Werk hinterlassen: eine zeichnerische und eine skulpturale. Ausgehend von der Universalschrift von Herbert Bayer hat er für die Siedlung Neubühl und die Firma 'wohnbedarf' zwei Schriftzüge entwickelt, die von allen damals bekannten Formen abweichen. Der Grund für das breit gelagerte 'o' mag in der Möglichkeit der seitlichen Betrachtung gelegen haben, dahinter stecken jedoch formale Ideen und das reduktionistische Konzept des Bauhauses.

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