Georg Trakl - Sämtliche Gedichte

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Gewicht:
289 g
Format:
193x128x25 mm
Beschreibung:

Georg Trakl (1887-1914) wird von klein auf durch den heraufdämmernden Untergang der K. und K.-Monarchie geprägt. 1905 beginnt er ein Praktikum in einer Salzburger Apotheke. 1906 werden zwei Einakter, die er später vernichtet, im Salzburger Stadttheater aufgeführt. Er bewegt sich zunehmend in Bohème-Kreisen; sein lebenslanger Alkohol- und Drogenkonsum und das leidvolle inzestuöse Verhältnis zu seiner Schwester Margarethe gehen auf diese Zeit zurück. 1908 siedelt er zum Studium der Pharmazie nach Wien über. Bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges 1914 pendelt Trakl in Probediensten und auf der Suche nach Anstellungen, die er meist schnell wieder aufgibt, zwischen Salzburg, Wien und Innsbruck. Ab 1912 werden seine Gedichte im Brenner erstveröffentlicht; außerdem publiziert er in der Fackel von Karl Kraus. 1914 zieht Trakl als Medikamentenakzessist mit einer Sanitätskolonne nach Galizien in den Krieg, von wo er im Anschluss an die Schlacht bei Grodek zur Beobachtung seines Geisteszustandes nach Krakau überwiesen wird. Dort stirbt er am 3. November an einer Überdosis Kokain.
Inhalt des ersten Teiles

Die schöne Stadt

Verfall, 9

Musik im Mirabell, 10

Frauensegen, 11

Die schöne Stadt, 12

In einem verlassenen Zimmer, 14

Der Gewitterabend, 15

Geistliches Lied, 16

Kleines Konzert

Im roten Laubwerk voll Gitarren, 21

Melancholie des Abends, 22

Heiterer Frühling, 23

Der Spaziergang, 26

Seele des Lebens, 29

Kleines Konzert, 30

Romanze zur Nacht, 31

Abendmuse, 32

Winkel am Wald, 33

Verklärter Herbst, 34

Die Bauern

Die Raben, 37

Im Winter, 38

Die Bauern, 39

Im Herbst, 40

Die Raben, 41

Die junge Magd, 42

Traum des Bösen .

Rondel, 49

Allerseelen, 50

Winterdämmerung, 51

Traum des Bösen, 52

Melancholie, 53

In den Nachmittag geflüstert, 54

In ein altes Stammbuch, 55

De profundis

Vorstadt im Föhn, 59

Menschliches Elend, 61

Psalm, 63

Verwandlung, 66

Dämmerung, 67

Trübsinn, 68

De profundis, 69

Trompeten, 71

Menschheit, 72

Drei Blicke in einen Opal, 73

Im Dorf

Zu abend mein Herz, 79

Ein Herbstabend, 80

Rosenkranzlieder, 81

Im Dorf, 83

Abendlied, 85

In der Heimat, 86

Nachtlied, 87

Helian, 88

221

Inhalt des zweiten Teiles

Sebastian im Traum

Im Park, 99

Untergang, 100

An den Knaben Elis, 101

Elis, 102

Nachts, 104

Stundenlied, 105

Unterwegs, 107

Kindheit, 109

Sebastian im Traum, 110

Landschaft, 114

Am Moor, 115

Ruh und Schweigen, 116

Im Frühling, 117

Abend in Lans, 118

Am Mönchsberg, 119

Hohenburg, 120

Kaspar Hauser Lied, 121

Der Herbst des Einsamen

Die Verfluchten, 125

Sonja, 127

Entlang, 128

Der Herbst des Einsamen, 129

Herbstseele, 130

Afra, 131

Ein Winterabend, 132

Siebengesang des Todes

Verwandlung des Bösen, 135

Karl Kraus, 138

An die Verstummten, 139

Anif .140

An einen Frühverstorbenen, 142

Geistliche Dämmerung, 144

Geburt, 145

Abendländisches Lied, 146

Siebengesang des Todes, 148

Der Wanderer, 150

Verklärung, 151

Die Sonne, 152

Passion, 153

Föhn, 155

Frühling der Seele, 156

Im Dunkel, 158

Winternacht, 159

Inhalt des Dritten Teiles

Traum und Umnachtung, 165

Gesang des Abgeschiedenen

In Venedig, 175

Sommer, 176

Sommersneige, 177

Jahr, 178

Abendland, 179

Gesang einer gefangenen Amsel, 182

Vorhölle, 183

Gesang des Abgeschiedenen, 185

Das Herz, 187

Der Schlaf, 189

Das Gewitter, 190

Die Schwermut, 192

Die Heimkehr, 194

Der Abend, 195

Die Nacht, 196

Offenbarung und Untergang

In Hellbrunn, 201

Klage, 202

Nachtergebung, 203

Offenbarung und Untergang, 204

Im Osten, 208

Klage, 209

Grodek, 210

Nachwort, 211
Trakls bilderreiche, schwermütige Lyrik gilt heute als Höhepunkt expressionistischer Dichtung in deutscher Sprache. Zunehmend in Depression und Drogenexzesse versinkend rang er seinem Geist stimmungsvollsuggestive Verse ab, die in diesem Band vollständig versammelt sind.

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