Nirgendwo erwünscht

Zur Armutsmigration aus Zentral- und Südosteuropa in die Länder der EU-15 unter besonderer Berücksichtigung von Angehörigen der Roma-Minderheiten
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Prof. Dr. Max Matter war geschäftsführender Direktor des Instituts für Volkskunde an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Auch nach seiner Pensionierung 2010 ist er dort weiterhin forschend und lehrend tätig. Seit 1997 ist er Wissenschaftlicher Beirat und Mitglied des Rats für Migration.
1. Ausgangslage: Armutswanderung aus Südosteuropa in deutsche Städte2. Ein Beitrag zur Versachlichung der Diskussion über die Zuwanderung aus Südosteuropa3. Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien vor und nach deren Beitritt zur Europäischen Union4. Warum hier das Problem der Armutszuwanderung unter dem Blickwinkel der Zuwanderung von Roma behandelt wird5. Fremde trotz mehrhundertjähriger Anwesenheit in Europa: "nahe Fremde"/"absolut Fremde"?6. Migrationsbewegungen7. Die Situation nach der Aufnahme Bulgariens und Rumäniens in die EU8. "Steine des Anstoßes" - Zum Fehlverhalten einzelner Roma und Roma-familien und deren Hintergründe sowie zum Realitätsgehalt der den Roma gemachten Vorwürfe9. Europäischer Aktionsrahmen für die Strategien der Integration der Roma in den Mitgliedsstaaten10. Positionen der deutschen Bundesregierung zur Lage der Roma in Europa11. Verantwortung von Wissenschaft, Politik und Medien gegenüber benachteiligten Gruppen12. Diskussionen um eine "Armutszuwanderung" zum Jahreswechsel 2013/201413. Empfehlungen des Rates der Europäischen Union für wirksame Maßnahmen zur Integration der Roma in den Mitgliedsstaaten vom 9. Dezember 201314. Der Fortschrittsbericht für die Jahre 2011-2013 mit Hinweisen auf die Pläne für die Jahre 2014 bis 2020. "Informationen von Deutschland über den Fortschritt bei der Umsetzung des Berichts "EU-Rahmen für nationale Strategien zur Integration der Roma bis 2020" 15. Was bleibt zu tun? Folgerungen und Empfehlungen16. Wir brauchen einen langen Atem
Überall in Westeuropa, nicht nur in Deutschland, wird die Armutswanderung von vor allem Sinti und Roma zu einem vieldiskutierten Problem. Diesem Buch von Max Matter gelingt es, die Brücke von der fachwissenschaftlichen Diskussion zum kommunalen Alltag zu schlagen: unentbehrlich für alle, die verantwortlich und korrekt informiert für Roma Politik machen wollen. Armut und Elend dieser Gruppe ist meist nicht frei von rassistischen Zuschreibungen. Bei allen Unterschieden verbinden die negativen Einstellungen die Roma - ähnlich wie bei den Juden, die durch mörderischen Antisemitismus zusammengezwungen wurden. Dieser Band liefert sachliche Grundlagen für eine Diskussion über gesellschaftspolitische Aufgaben und politische Entscheidungen zur Verbesserung der Inklusion und Teilhabe von Sinti und Roma in Deutschland.

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