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Menschenrechte in Zahlen

zeitschrift für menschenrechte 1/2019
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Reflowable
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Digital Watermark [Social-DRM]
Beschreibung:

Die empirische Bestandaufnahme der Menschenrechtslage ist ein methodisch anspruchsvolles Unterfangen von großer politischer Bedeutung. Die Fragen, wie es um die Menschenrechte in einem Land bestellt ist und inwiefern die jeweiligen Staaten die Menschenrechte umsetzen oder aber verletzen, bilden für gewöhnlich den Ausgangspunkt staatlicher wie nichtstaatlicher Bemühungen, die Menschenrechte besser zu schützen.Zugleich ist die methodisch reflektierte Erfassung der Menschenrechtslage auch sozialwissenschaftlich bedeutsam. Erst so lassen sich im zeitversetzten (diachronen) oder zeitgleichen (synchronen) Ländervergleich Entwicklungen und Unterschiede aufzeigen, die es zu erklären gilt. Warum hat sich beispielsweise die Menschenrechtslage in einem Land über die Zeit verbessert oder aber verschlechtert? Weshalb weisen einige Staaten ein besseres oder schlechteres Menschenrechtsprofil als andere Staaten auf? Gibt es Situationen, in denen die Menschenrechte besonders gefährdet sind, und gesellschaftliche Gruppen, die von Menschenrechtsverletzungen besonders betroffen sind? Solche Fragen lassen sich nicht beantworten, ohne die Menschenrechtslage empirisch zu erfassen.Es geht in diesem Heft also um quantitative Angaben zu Menschenrechten. Die jeweiligen Autorinnen und Autoren setzen sich mit menschenrechtsbezogenen oder -relevanten Daten, Indikatoren und Indizes auseinander, die für ihre Arbeitsbereiche wichtig sind. Dabei werden auch Probleme quantitativer Messungen von Menschenrechten benannt und deren Aussagekraft und Verwendung hinterfragt. So hoffen wir, der Debatte über "Menschenrechte in Zahlen" den einen oder anderen Impuls zu geben.
Menschenrechte in ZahlenJanika Spannagel: Ereignisdaten: Irrlichter in der Erfassung menschenrechtlicher TrendsAnne Löscher: Dem Welthunger eine Zahl gebenRoman Herre: Zahlenzauber. Das zähe Ringen um eine menschenrechtsbasierte Messung von HungerMonika Mayrhofer: Collecting Statistical Data on Sexual Orientation and Gender Identity, Characteristics and ExpressionLeonie Holthaus und Fabian Rieke: Kann man die Gleichstellung der Geschlechter messen? Eine kritische Diskussion geschlechtsspezifischer Indizes und ihrer Aussagen zum postrevolutionären TunesienZiba Vaghri und Isil Erdemli: A Desk Top Review of the existing indicators on articles and General Comments of the United Nations Convention on the Rights of the ChildStephan Gerbig und Claudia Kittel: Kinderrechte-Verwirklichung messbar machenHintergrundJanina Stürner: Wahrheit auf der Flucht? Potenzial und Engagement der syrischen Diaspora in Deutschland für WahrheitsfindungDialog und FriedensförderungForumMarcel Helbig: Warum unsere Grundschulen immer ungleicher werdenSven Winkler: Was ist bezahlbares Wohnen?Tour d'HorizonMichael Krennerich: Von Indizes, Weltkarten und Länderrankings zu MenschenrechtenBuchbesprechungenMax Graff: Literarische Dimensionen der Menschenwürde. Exemplarische Analysen zur Bedeutung des Menschenwürdebegriffs in derdeutschsprachigen Literatur seit der Frühaufklärung (von Caroline Welsh)Justine Lacroix/Jean-Yves Pranchère: Human Rights on Trial. A Genealogy of the Critique of Human Rights (von Heiner Bielefeldt)Josef P. Mautner (Hg.): Regionale Menschenrechtspraxis. Herausforderungen – Antworten – Perspektiven (von Josef Bruckmoser)

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