Lied und Musik im Geschichtsunterricht

Geschichte hören
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ISBN-13:
9783734412134
Veröffentl:
2021
Erscheinungsdatum:
02.08.2021
Seiten:
239
Autor:
Juliane Brauer
Gewicht:
216 g
Format:
185x113x14 mm
Serie:
Methoden Historischen Lernens
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Brauer, JulianeJuliane Brauer, Dr., ist Professorin für Geschichtsdidaktik an der Stiftung Universität Hildesheim
Vorwort und DankEinleitungTheoretisch-Methodisches: Musik als historische Quelle - Gegenstand und Analyse1. Noten, Texte, Klänge: Zur medialen Verfasstheit musikalischer Quellen1.1 Primärquellen und Begleitquellen1.2 Musik in Text- und Bildquellen1.3 Musik als Klangquellen1.4 Historische Musik: Ein kurzer Blick zwischen die Disziplinen2. Musik, Geschichtsunterricht und Emotionen2.1 Emotionen und Gefühle als historische Kategorie: Eine Definition2.2 Emotionen und historisches Lernen2.3 Musik und historische Emotionen3. Musik als historische Quelle: Analyseraster3.1 Beschreibung und Charakterisierung3.2 Das musikalische Produkt: äußere und innere Quellenkritik3.3 Die musikalische Praxis: Aufführungen3.4 Zeitgenössische Wahrnehmung und Wirkung3.5 Interpretation: Sinnvolle historische Fragestellungen4. Guter Geschichtsunterricht und Musik4.1 Historische Lieder und die Erarbeitung "fachspezifisch bedeutender Themen"4.2 Schüler*innenorientierung als zentrales didaktisches PrinzipHistorisches: Eine kleine Geschichte des Singens1. "Und stets ein frohes Lied erklingt": Gesang als Glücksversprechen2. Das "staatsordnende Medium": Gesang und politische Erziehung3. "Bildungsmacht Musik": Das 19. Jahrhundert4. "Mann der Arbeit aufgewacht und erkenne deine Macht": Singen in politischen Gemeinschaften5. "Klampfen schwirren und Geigen klingen": Jugendliches Singen und Ideologie im 20. Jahrhundert6. "Sei wachsam, sing nicht": Vom Singen und Nichtsingen in der Bundesrepublik Deutschland7. Das Lied: Systematisierungsvorschläge7.1 Die W5-Systematik7.2 Die zentralen Liedgattungen des 18. bis 20. Jahrhunderts7.2.1 "Komm lieber Mai und mache": Volkstümliche Lieder7.2.2 "Song von den brennenden Zeitfragen": Politische Lieder7.2.3 "Ein bisschen Frieden": Populäre LiederUnterrichtspraktisches1. Bevor es richtig losgeht: Inhaltliche und pragmatische Kriterien der Liedauswahl2. Methodenpool2.1 Methoden für Stundeneinstiege2.1.1 Produktive Irritation: Nationalhymne einmal anders2.1.2 Höreindrücke visualisieren: Standardisierte Verfahren2.1.3 Das vergleichende Hören: Nicht standardisierte Verfahren2.2 Methoden für die Erarbeitungsphase2.2.1 Take-Away-Botschaften formulieren2.2.2 Liedbiografien2.2.3 Perspektiven hörbar machen: vergleichende Hörprotokolle2.2.4 Pars pro toto: Bandbiografien oder Musikerbiografien2.2.5 Zuordnen/Matching2.2.6 Personenaufstellung oder Gruppenaufstellung2.3 Methoden für die Vertiefung und Urteilsbildung2.3.1 Definieren2.3.2 Kreatives Schreiben2.3.3 Historische Konflikte in Musik aushandeln2.3.4 Kommentieren und Rezensieren2.3.5 Ein Musikvideo drehen2.3.6 Geschichte hören: Radiofeatures gestalten3. Unterrichtsbeispiele3.1 "Es wurden Arbeiter gerufen, doch es kamen Menschen an.": Arbeitsmigration nach Deutschland zwischen den 1960er und 1980er Jahren3.1.1 Methodisch-Didaktische Vorüberlegungen3.1.2 Historischer Kontext3.1.3 Aufgabenvorschläge3.1.4 Materialien3.2 Die Gründung und Etablierung der beiden deutschen Staaten im Spiegel ihrer Hymnen (1949/1950)3.2.1 Methodisch-didaktische Vorüberlegungen3.2.2 Historischer Kontext3.2.3 Aufgabenvorschläge3.2.4 Materialien3.3 Typisch!? Gender und Geschlecht: Rollenbilder im Wandel des 19. und 20. Jahrhunderts3.3.1 Methodisch-didaktische Vorüberlegung3.3.2 Historische Kontexte3.3.3 Aufgabenvorschläge3.3.4 MaterialienAnmerkungenAnhang
Musik verbindet Menschen über Kontinente und Jahrhunderte hinweg. Sie appelliert zuerst an die Emotionen, kann also ein Schlüssel für die Vorstellungswelten vergangener Zeiten sein und zugleich ist sie ein scheinbar vertrautes Medium, das überall in der Alltagswelt verfügbar ist.Auf diese Kombination von Potenzial und Zugänglichkeit baut das vorliegende Buch. Es zeigt, wie sich Musik als eine ernstzunehmende und bedeutsame Quelle in den Geschichtsunterricht integrieren lässt, ohne dass dazu Notenkenntnisse erforderlich wären. Ein Methodenpool sowie zahlreiche Unterrichtsvorschläge systematisieren diese Überlegungen für die schulische Praxis.

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