Heinrich und Götz George

Zwei Leben
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ISBN-13:
9783737100847
Veröffentl:
2020
Erscheinungsdatum:
13.10.2020
Seiten:
414
Autor:
Thomas Medicus
Gewicht:
650 g
Format:
221x152x40 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Thomas Medicus, geboren 1953, schrieb u.a. für die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» und war stellvertretender Feuilletonchef der «Frankfurter Rundschau», viele Jahre arbeitete er für das Hamburger Institut für Sozialforschung. Heute lebt Thomas Medicus als freier Publizist in Berlin. 2012 veröffentlichte er die Biographie «Melitta von Stauffenberg», die NZZ dazu: «Was Medicus ausgegraben und recherchiert hat, ist sowohl bemerkenswert als auch bisweilen unglaublich. Gut geschrieben ist es zudem.» 2020 folgte die Doppelbiographie «Heinrich und Götz George», über die der «Deutschlandfunk» meinte: «Aufsehenerregend ... In der Lebensgeschichte bricht sich mehr als ein Jahrhundert deutscher Geschichte.»

Zwei Schauspiellegenden und ein ganzes Jahrhundert - die große Doppelbiographie über Vater und Sohn George.

Heinrich und Götz George, zwei der populärsten deutschen Schauspieler, in einer fulminanten Doppelbiographie.Eine berührende Vater-Sohn-Geschichte, ein Familiendrama mit romanhaften Zügen.Zwei Leben, die Zeitgeschichte sind: Heinrich George (1893-1946) und Götz George (1938-2016) haben das 20. Jahrhundert in vollen Zügen miterlebt; von den wilden Zwanzigern über den Nationalsozialismus bis zur Bundesrepublik.Thomas Medicus ist ein großartiger, hochgelobter Biograph, der unglaublich farbig und lebendig erzählt.

Selten war ein Verhältnis von Vater und Sohn so innig und so komplex - obwohl sich die Lebenszeit beider kaum überschnitt: Heinrich George herrschte seit den 1920ern als Berliner Theaterkönig, spielte unter Bertolt Brecht, in der Filmlegende «Metropolis» und den unvergesslichen Franz Biberkopf in «Berlin Alexanderplatz». Im Dritten Reich führte er seine Karriere zu neuen Höhen, ließ sich für Propaganda einspannen; er starb 1946 im sowjetischen Speziallager Sachsenhausen. Der Sohn Götz war da acht Jahre alt, doch mit dem Vater beschäftigte er sich zeitlebens - dem widersprüchlichen Künstler, dem er auf eigene Weise nachfolgte. Götz George spielte in Karl-May-Streifen, dann in «Schtonk» oder «Rossini», in denen sich die Republik spiegelte, glänzte in Charakterrollen wie in «Der Totmacher». Als «Schimanski» wurde er zum beliebtesten deutschen Fernsehkommissar und zum Prototyp des neuen Manns, der auch verletzlich sein durfte. Bei aller Verschiedenheit eint Vater und Sohn: Beide Georges waren ungemein populär, echte Volksschauspieler. Ihr Leben erzählt ein Jahrhundert deutscher Geschichte.

Thomas Medicus versteht es wie wenige, seine Figuren lebhaft auszuleuchten und zugleich das große Panorama zu zeichnen. Eine außergewöhnliche, bewegende Vater-Sohn-Geschichte - und die große Doppelbiographie zweier prägender Schauspielkünstler des 20. Jahrhunderts.

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