Lieben und geliebt werden

Mein Leben nach Auschwitz-Birkenau
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ISBN-13:
9783737411813
Veröffentl:
2021
Erscheinungsdatum:
01.09.2021
Seiten:
237
Autor:
Éva Fahidi-Pusztai
Gewicht:
372 g
Format:
206x137x27 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Fahidi-Pusztai, ÉvaÉva Fahidi wurde 1925 in Debrecen/Ungarn geboren, 1944 mit ihren Eltern und ihrer kleinen Schwester nach Auschwitz deportiert. Nur Éva überlebte die Shoa als Zwangsarbeiterin in Allendorf. 1945 kehrte sie nach Ungarn zurück, wo sie bis heute lebt. Im Kommunismus arbeitete sie als sogenannter »deklassiertes Element« auf dem Bau, später als Außenhandelsvertreterin im Stahlexport. Heute engagiert sie sich als Zeitzeugin gegen das Vergessen und Verleugnen des Holocaust.
Inhalt

Statt eines Vorworts

Kapitel 1
Mein Onkel Géza
- Asyl in Érsekújvár
- Ein Krämerladen und drei Universitäten
- Dr. Weil und seine schöne Frau

Kapitel 2
Pityu
- Was hast du dir dabei gedacht, Pityu?
- Hehre Ziele - Im Dienste der Gesellschaft
- Gehorsames Schweigen
- Das ist nicht, was ich will
- Ein böses Spiel
- Sztálinváros
- Credo in unam patriam?
- Wechselbad der Gefühle
- Die Akte István Radó
- Die beste aller möglichen Welten?

Kapitel 3
Lufbi
- Endlich glücklich
- Die Bátor-Jungs
- Mit dem Leben zufrieden
- Mit heiler Haut davongekommen
- Lufbi und der Plattensee
- Schluss, aus, vorbei?

Kapitel 4
Buksi
- Familie Pfeifer
- Von Glück sagen...
- Béla Pusztai und die Frauen
- Ländliche und urbane Identitäten
- Arrangierte Treffen
- Zwischen Hoffnung und Verzweiflung
- Wiedereintritt in die Partei?
- Die fröhlichste Baracke des Sozialismus?
- Die langen Jahre des Abschieds

Kapitel 5
Meine Familie
- Éva Kende, meine einzige Freundin
- Laci
- Scheuklappen
- Vater-Mutter-Kind
- Endlich Enkelkinder
- Großmutter spielen

Kapitel 6
Import Export
- Mein Einstieg in den Außenhandel
- Spitzeldienste
- Meine Erfahrungen bei Metalimpex
- Auto, Haus und Garten. Das Streben nach Besitz
- Die Grenzen passieren
- Alles lernen, alles wollen
- Meine Reisen nach Nordafrika
- Der Sozialismus und der Konjunktiv
- Meins? Deins?
- Rakete und Saratov

Kapitel 7
Mein Vater

Kapitel 8
Geschichte eines Scheiterns
- Intermezzo - Das Plakat

Kapitel 9
Strandflieder oder die Euphorie des Seins
Im Alter von über neunzig Jahren hält Éva Fahidi in ihrem neuen Buch Lieben und geliebt werden Rückschau auf ihr zweites Leben, das beginnt, als sie nach neunzehn Monaten im Lager Auschwitz-Birkenau und Zwangsarbeit in Allendorf als traumatisierte Überlebende des Holocaust in ihre ungarische Heimat zurückkehrt. Schonungslos offen spricht sie über ihre unerfüllten Hoffnungen in den Kommunismus und die bitteren Enttäuschungen, die sie sowohl in politischer wie in menschlicher Hinsicht erlebte. Mit ihren Schilderungen bricht sie ein langes, auch gesellschaftlich »verordnetes« Schweigen. Was sie erzählt, zeugt von der erschreckenden Erkenntnis menschenverachtender, fataler Parallelitäten in den Machtstrukturen autoritärer Systeme wie dem Stalinismus und dem Faschismus.
Mit viel Humor schildert Éva Fahidi ihre Erfahrungen im sozialistischen Alltag und gewährt Einblicke in sehr private Bereiche ihres Lebens.

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