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Der Kriminal-Roman 2 – Kriminalroman

Tatort Soko Tergernsee
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eBook Typ:
EPUB
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Beschreibung:

Es war nicht unbedingt die große Liebe, die die junge Ärztin Stella mit dem Archäologen Edgar Hellwinkel zusammengeführt hat. Einem von zwei anderen Männern hätten eigentlich eher Stellas Gefühle gehört. Dennoch hält sie ihre Ehe mit Edgar nicht für völlig unglücklich, als die beiden zu einer Forschungsreise nach Sri Lanka aufbrechen. Aber die Reise wird für die engagierte, mutige Ärztin zur Hölle. Ihr Mann zeigt sich plötzlich von einer erschreckend anderen Seite als jemals zuvor. Edgar scheint von einem verhängnisvollen Dschungelfieber befallen zu sein. Tückische Anschläge auf die schöne Stella werden verübt. Sie muss erkennen, dass ihr Leben an einem seidenen Faden hängt, dass der Mörder gemeinsam mit ihr reist. Zwischen der SOKO Münsterland und der Polizeibehörde von Sri Lanka werden kurz darauf pikante kriminalistische Ermittlungsergebnisse ausgetauscht …
Die silberne Scheibe des Vollmondes schickte kaltes Licht vom Himmel, das nur spärlich durch die Wipfel der Tannen drang. Er bewegte sich rückwärts, keuchte und schnaufte und zerrte seine Last über den Waldboden. Zweige knackten, Laub raschelte und bei jedem Schritt dröhnte das schleifende Geräusch in seinen Ohren, das der Transport seines Pakets verursachte. Jeder Atemzug stach in seiner Lunge, nach Luft schnappend, hielt er inne. Im gleichen Augenblick schienen sämtliche Laute der Nacht zu erlöschen, und durch die plötzliche Stille vernahm er nur noch seinen eigenen schweren Atem. Tief unter ihm gurgelte der Wildbach über sein felsiges Bett. Kalter Schweiß überzog seinen Körper, und trotz der Plagerei fröstelte ihn. Sogar seine Handflächen waren feucht. Sein Herz pumpte, als wollte der Muskel jeden Moment platzen, und der Druck in seinem Hirn drohte den Schädel zu zersprengen. Weiter, nur weiter. Er musste die Sache abschließen. Während er zog und zerrte, sah er mehr nach hinten, denn nach vorne. Die Bäume wuchsen bis dicht an den Rand des Steinbruches. Wenn er nicht achtgab, stürzte er zusammen mit seiner Schlepplast in die Tiefe. Endlich hatte er die angestrebte Stelle erreicht. Er ließ sein Paket auf den Waldboden sinken, kniete sich auf eine Seite des Bündels und rollte es ganz nahe an die Kante. Für einige Sekunden hielt er inne, presste beide Handflächen gegen seine Wangen, spürte, wie eisig seine Finger waren und wie erhitzt sein Gesicht. Der Moment des Abschieds war gekommen. ›Vergib mir‹, betete er. ›Vergib mir, ich habe das nicht gewollt.

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