Autismus-Spektrum-Störungen

Wissenschaftliche Erkenntnisse, Risikofaktoren und Therapien
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Roitzsch (ASS), Peter
Der Autor hat Informationstechnologie studiert und viele Jahre bei der Deutschen Telekom AG in der Softwarequalitätssicherung gearbeitet. Auf die Autismus-Spektrum-Störungen ist er erst dann aufmerksam geworden, als sein Enkel mit diesem Störungsbild geboren wurde. Danach hat ihm diese merkwürdige Störung des Gehirns nicht mehr losgelassen. Er hat Hunderte von wissenschaftlichen Studien studiert und ist zu der Erkenntnis gekommen, dass Autismus kein unabänderliches Schicksal sein muss. Es gibt heute zahlreiche Therapien, die sich positiv auf die weitere Entwicklung eines autistischen Gehirns auswirken. Es gibt allerdings auch Risikofaktoren für die werdende Mutter, die es zu vermeiden bzw. zu minimieren gilt.
Der Autor hat hier ein Buch über Autismus geschrieben, das man lesen sollte.
ASS ist eine Diagnose, die für die Eltern niederschmetternd sein kann. Es gibt keine Medikamente gegen diese Störungen, aber wirksame Therapien. Außerdem lassen sich Risikofaktoren minimieren.
Da kommt ein kleines Kind zur Welt und die Eltern freuen sich über ihr Glück. Vielleicht ist es sogar ein Wunschkind. Das Kind ist nach Meinung der Eltern das Allerschönste auf dieser Welt. Doch schon nach kurzer Zeit wird es zur Gewissheit, dass das Kind die Brust nicht annehmen will. Dann bemerken die Eltern, dass das kleine Wesen sie nie anschaut und nie lächelt. Der Kinderarzt beruhigt die Eltern: "Machen Sie sich keine Sorgen. Das wird schon werden." Aber nichts wird! Wenn wieder etwas später die zur gleichen Zeit geborenen Kinder bereits sprechen können, bleibt das kleine Wunschkind weitgehend stumm. Dann kommt eines Tages die erschütternde Diagnose: Autismus-Spektrum-Störung. Die Eltern sind schockiert, ratlos und hilflos. Die Ursachen für diese tief greifende Entwicklungsstörung sind bis heute unklar. Die Wissenschaftler wissen nur, dass sich bei Autismus-Spektrum-Störungen viele winzig kleine Veränderungen im Erbgut befinden, die die kindliche Hirnentwicklung beeinflussen. Außerdem fällt auf, dass die Vernetzung der Neuronen im Gehirn in bestimmten Arealen unzureichend ist. Warum aber diese Probleme auftreten, wie die Mechanismen der Fehlentwicklung genau funktionieren, das wissen wir nicht. Wenn wir aber die genauen Mechanismen der Krankheit nicht kennen, dann gibt es auch keine Medikamente gegen das Übel. Trotzdem müssen Kinder und ihre Eltern nicht auf Hilfe verzichten. Es gibt hochwirksame Verhaltenstherapien und Förderprogramme. Einige Wissenschaftler sprechen bereits von einer Heilung vom Autismus. Studien haben nämlich gezeigt, dass man diese Verhaltenstherapien zielgerichtet auf die Bedürfnisse eines einzelnen Kindes abstimmen muss. Auf diese Weise lassen sich die Leitsymptome der autistischen Entwicklungsstörung sehr stark herabsetzen. Das heißt allerdings nicht, dass die ursächliche Entwicklungsstörung des Gehirns heilbar ist, die ist nach wie vor vorhanden. Es werden nur ihre Symptome vermindert oder ganz zum Verschwinden gebracht.

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