Die Bauhaus-Debatte 1953

Dokumente einer verdrängten Kontroverse
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190x140x17 mm
Beschreibung:

Magdalena Droste studierte Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft in Aachen und Marburg. Ab 1980 war sie am Bauhaus-Archiv in Berlin tätig, seit 1997 ist sie Professorin für Kunstgeschichte an der BTU Cottbus. Sie hat bei zahlreichen Ausstellungen und Publikationen zu Bauhaus-Künstlern mitgearbeitet und eine Vielzahl von Aufsätzen zur Textilwerkstatt des Bauhauses sowie zum Kunsthandwerk als Frauenberuf veröffentlicht.
Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Winfried Nerdinger, studierte Architektur, Promotion in Kunstgeschichte, 1980-81 Gastprofessor an der Havard Universität,seit 1986 Professor für Architekturgeschichte an der TU München, seit 1989 Direktor des Architekturmuseums der Technischen Universität München, seit 1995 Direktor des Architekturmuseums Schwaben in Augsburg, Leitung und Organisation von Ausstellungen, zahlreiche Veröffentlichungen.

Peter Neitzke ist Architekt, Autor, langjähriger Verlagslektor und Herausgeber. Er lebt in Zürich.
Aus dem Inhalt:
Winfried Nerdinger: Das Bauhaus zwischen Mythisierung und Krititk - Ulrich Conrads: Aus der Redaktion geplaudert - Vorlauf in Briefen - Rudolf Schwarz: Bilde Künstler, rede nicht - eine (weitere) Betrachtung zum Thema "Bauen und Schreiben" - Wie soll die Sache nun weitergehen? Briefe zwischen Rudolf Schwarz und Alfons Leitl - Erste Reaktionen auf Schwarz' Aufsatz: Vier Briefwechsel mit Walter Gropius - Alfons Leitl: Anmerkungen zur Zeit: Debatte um Rudolf Schwarz - ... einer gibt dem anderen das Wort weiter ... Sieben Stimmen zur Berichtigung des Geschichtsbildes von Rudolf Schwarz - Festigung der Positionen. Briefe - Über die Fachwelt hinaus. Weiterführung der Debatte zwischen Werk und Zeit, der Neuen Zeitung, der Frankfurter Allgemeinen und der Herder-Korrespondenz - Zur Fortsetzung des Streitgesprächs. Briefe - Rudolf Steinbach: Versuch einer Klärung - Alfons Leitl: Die notwendige Ergänzung zu einer "notwendigen Berichtigung" - Rudolf Schwarz: Was dennoch besprochen werden muß - Briefe des Kontrahenten - Alfons Leitl: Anmerkungen zur Zeit: Mies van der Rohe in Deutschland - Martin Wagner: Bauhaus-Olympia? - "... einem tüchtigen Mann" Weitere Briefe - Rudolf Pfister: Verwirrung auf der ganzen Linie! Ein Vorschlag zur Güte - Zum Abschluß der Schwarz-Debatte: Texte und Beiträge von Antoine de Saint-Exupéry, Friedrich Lehmann, Hubert Hoffmann, Emil Steffann, Alfons Leitl - Rudolf Schwarz` letzter Brief zur Sache - Nachlese - Werner Durth: Anstelle eines Nachworts - Biographisches Register
2016 Neue Herausgeberschaft Elisabeth Blum, Jesko Fezer, Günther Fischer, Angelika Schnell Die nicht zu Unrecht legendär genannte Schriftenreihe zu Geschichte und Theorie von Architektur und Städtebau wurde 1963 von Ulrich Conrads gegründet und seit den frühen 1980er Jahren zusammen mit Peter Neitzke herausgegeben. Sie ist mit inzwischen über 150 Bänden die umfangreichste deutschsprachige Buchreihe zu diesen Themen. Mit dem Tod der beiden langjährigen Herausgeber Ulrich Conrads (2013) und Peter Neitzke (2015) hat ein neues HerausgeberInnengremium seine Arbeit aufgenommen: Elisabeth Blum, Jesko Fezer, Günther Fischer, Angelika Schnell. Als künftige HerausgeberInnen versuchen wir auf Kurs zu bleiben. Die ursprüngliche Zielsetzung der Reihe, eine Bestandsaufnahme der baulichen und städtebaulichen Ideen und Realisierungen des 20. Jahrhunderts zu leisten, wurde bereits in herausragender Weise erfüllt. Die Bauwelt Fundamente repräsentieren geradezu die Ideengeschichte des Planens und Bauens jener Zeit bis in die Gegenwart hinein. Diese gilt es in die Zukunft hinein fortzuschreiben. In gleicher Weise besteht der zweite, direkt im Namen verankerte Anspruch der Reihe unvermindert fort: nicht Tagesmeinungen, sondern Fundamente - Verbindliches und Grundlegendes - aber auch Thesen- und Streitschriften zu den brennenden architektonischen und städtebaulichen Themen der Zeit zu veröffentlichen. Komplexe Zusammenhänge zu durchdringen und probeweise einzuordnen bildet die Voraussetzung fruchtbarer Diskurse und zukunftsfähiger Auseinandersetzungen. Die Bauwelt Fundamente-Reihe legt als Forum solcher Diskurse und Beiträge ihren Fokus unvermindert auf die Bereiche Architektur und Urbanismus, ergänzt durch die immer notwendige historische Aufarbeitung wichtiger Fragen und Texte und den Blick darüber hinaus in andere kulturelle und gesellschaftliche Gefilde. Eine stärker internationale Ausrichtung und der Wunsch nach mehr Autorinnen sind hierbei selbstverständlich. Die grafische Gestaltung der Reihe von Helmut Lortz wird in Bezug auf seine ursprünglichen Anliegen beibehalten: Wie sich das für eine Arbeitsbücherei gehört, bleiben die Bauwelt Fundamente einfach ausgestattet: Schwarz/weiß das Signet sowie die Bildmotive von Vorder- und Rückseite und der 11-Zeiler mit konzentrierter Information zum Inhalt. Damit wenden sich die Bauwelt Fundamente auch weiterhin an alle, die Anteil nehmen an der kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung, in deren Kontext Städte, Häuser und Dinge entstehen und die wiederum Kontexte schaffen für die Welt. "Architekten hätten sich, heißt es - oder hofft man - immer schon, über die Grenzen ihres Berufs hinaus, für die Welt interessiert." (1) (1) Peter Neitzke, Manuskript seiner Rede "Nicht mit dem Rücken zur Gesellschaft" anlässlich der 50-Jahrfeier der Bauwelt Fundamente in Berlin, 2013

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