Friedrich Wilhelm von Loebell

Erinnerungen an die ausgehende Kaiserzeit und politischer Schriftwechsel
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241x181x46 mm
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Peter Winzen, Jahrgang 1943, hat 1973 bei Theodor Schieder in Köln promoviert, anschließend war er Leverhulme Fellow an der University of East Anglia in Norwich. Bis 2003 nahm er einen Lehrauftrag für Didaktik der Geschichte am Historischen Seminar der Universität Köln wahr. Er ist anerkannter Bülow-Experte und Verfasser dreier Standardwerke zur wilhelminischen Geschichte. 2012 erhielt er in Brüssel den Herzog-von-Arenberg-Preis für sein Buch "Im Schatten Wilhelms II."
Friedrich Wilhelm von Loebell (1855-1931) war eine zentrale politische Figur der spätwilhelminischen Ära, als Chef der Reichskanzlei unter dem Reichskanzler Bernhard von Bülow (1904-1909) wie auch als Preußischer Innenminister (1914-1917) in der Regierung des Reichskanzlers Theobald von Bethmann Hollweg, und kann als der eigentliche Schöpfer der Bülowschen liberalkonservativen Blockpolitik gelten. Geprägt von einem rückwärtsgewandten aristokratisch-preußischen Weltbild und antisozialistischen Ressentiments, trug er während der Vorkriegszeit und der ersten Kriegsjahre dazu bei, eine moderne innenpolitische Entwicklung in Deutschland zu verhindern. Diesen politischen Kurs setzte er auch in der Weimarer Republik fort, indem er als Präsident des Reichsbürgerrats und des Reichsblocks die Wahl Hindenburgs zum Reichspräsidenten in die Wege leitete.

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