Theorien des Dritten

Innovationen in Soziologie und Sozialphilosophie
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214x171x32 mm
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Joachim Fischer, Prof. Dr. habil., Honorarprofessor für Soziologie an der TU Dresden; Präsident der Helmuth Plessner Gesellschaft.Thomas Bedorf, geb. 1969, ist Professor für Philosophie an der FernUniversität in Hagen.Gesa Lindemann lehrt an der Universität München Soziologie.
In der Funktion des "Dritten" liegt das Potential für eine weitreichende Umstellung der Sozialtheorie. In erkenntnistheoretischer und ethischer Hinsicht ist der Dritte konstitutiv für Subjektbildung, Sozialitätsgenese und Wissenserzeugung.Die systematische soziologische wie sozialphilosophische Reflexion auf den Status triadischer Intersubjektivität eröffnet neue Perspektiven, wenn es um die Bestimmung der Grenzen des Sozialen, den Übergang von der Interaktion zur Institutionalisierung und umgekehrt um die Rückbindung sozialer Systeme an die konkrete Beziehung geht. Der Dritte erzeugt Differenz, stabilisiert und stört soziale Relationen, stiftet Spielraum und Gerechtigkeit. Insofern ist der sozialtheoretische Paradigmenwechsel vom "Anderen" zum "Dritten" relevant sowohl in ethisch-politischer wie in epistemologischer Hinsicht.

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