Ortlose Moral

Identität und Normen in einer sich wandelnden Welt
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660 g
Format:
214x134x32 mm
Beschreibung:

Marianne Schuller, Universität Hamburg, Professorin für neuere deutsche Literatur; Arbeitsschwerpunkte: Literaturtheorie, Literatur und Psychoanalyse, Literatur und Wissen, Gender-Studies.
Angesichts einer massiven Ausdifferenzierung der Gesellschaft und erst recht im Zuge forcierter Globalisierung gibt es keinen sozialen Ort mehr, der als Basislager für moralische Vorstellungen dienen könnte.Eine ortlose Moral müsste sich auf universelle ethische Prinzipien berufen, um unabhängig von jedem Standort gelten zu können.In dieser Lage gibt es die Möglichkeit, in die angewandte Ethik zu investieren. Teil- und Bereichsethiken erleben eine Blüte: Unternehmens-, Wirtschafts-, Umwelt-, Bioethik.Ortlose Moral entscheidet sich für eine nahezu entgegengesetzte Option, die einer Rückbesinnung auf Grundfragen der Ethik, und richtet Anfragen an Kant und Nietzsche ebenso wie an Derrida und Agamben, thematisiert juridische, literarische und organisatorische Fiktionen und zeigt gegen diesen Hintergrund konzentrierte Aufmerksamkeit fürs aktuelle Geschehen.

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