Natalität

Geburt als Anfangsfigur in Literatur und Kunst
Nicht lieferbar | Lieferzeit: Nicht lieferbar I
Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Nicht verfügbar Zum Merkzettel
Gewicht:
400 g
Format:
233x157x11 mm
Beschreibung:

Lars Schneider, Jahrgang 1975, begann früh mit dem Reisen. Im eigenen Boot befuhr er Gewässer in Deutschland, Südeuropa und Schweden. Fahrrad- und später Wandertouren, angefangen in Norddeutschland, führten über immer fernere Ziele wie die Alpen und Island schließlich bis nach Südamerika, Kanada und Alaska. Seit einigen Jahren schreibt er über seine Reisen und veröffentlichte bisher Artikel in verschiedenen Reisemagazinen.
Natalität ist, nach Hannah Arendt, der "Neubeginn, der mit jeder Geburt in die Welt kommt". Während Natalität im philosophischen Diskurs oft im Schatten der Fragen nach Sterblichkeit, Tod und Ende steht, beanspruchen die Künste sie seit langem als Metapher des Anfangs und der Produktion von Neuem. In diesem Sinn markieren Zeugung, Empfängnis, Schwangerschaft und Geburt ein Feld figurativer Rede von ästhetischen Hervorbringungen und Neuanfängen. Der vorliegende Band untersucht Entwicklungen und Brüche in der künstlerischen Natalitätsmetaphorik der Moderne. Er fragt nach den Einsätzen der Geburtsmetapher ebenso wie nach der Reprojektion des maskulin usurpierten Geburtskonzepts auf die Position der künstlerisch kreativen Frau. Schließlich untersucht er Vorstellungen nicht-geschlechtlicher Kreation, welche die Natalität aus der Biosphäre und Dominanz der Familienordnung herauslösen.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.