rhythmos

Formen des Unbeständigen nach Hölderlin
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496 g
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214x137x25 mm
Beschreibung:

Jörn Etzold studierte 'Drama, Theater, Medien' an der Universität Gießen. Er arbeitete als Regisseur und Performer und war Mitglied der Graduiertenkollegs 'Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung' in Frankfurt am Main und 'Mediale Historiographien' in Weimar, Erfurt und Jena. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der Universität Gießen.
Rhythmus ist die Form dessen, was unbeständig, vielfältig, mannigfaltig ist. Beiträge von Samuel Weber, Ulrike Haß, Esa Kirkkopelto und anderen untersuchen die ästhetische und politische Dimension von Rhythmus in Theater, Literatur, Musik und Film. Émile Benveniste nennt den Rhythmus "die improvisierte, momentane und veränderliche Form". Rhythmus entsteht durch Unterbrechungen, durch Abstände und Differenzen; erst als Rhythmus kann ein gemeinsamer Zeitraum sinnlich wahrnehmbar werden. Theorien des Politischen sind seit Platon fast ausnahmslos implizite Theorien des Rhythmus. Deshalb ist wiederum eine Reflexion des Rhythmus nötig, um das Politische der Kunst - und insbesondere des Theaters - neu zu denken. In Hölderlins Texten zur Tragödie, bei Sophokles, Kleist, Novalis, Benjamin, Rilke, Rossellini, Deleuze/Guattari und im Theater der Gegenwart suchen die Autorinnen und Autoren nach den Formen des Unbeständigen.

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