Belebungskünste

Praktiken lebendiger Darstellung in Literatur, Kunst und Wissenschaft um 1800
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439 g
Format:
236x157x18 mm
Beschreibung:

Nicola Gess ist Professorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Basel.Agnes Hoffmann ist wissenschaftliche Assistentin am Departement Sprach- und Literaturwissenschaft der Universität Basel.Annette Kappeler ist Studiengangsleiterin im Master Musikpädagogik an der Kalaidos Musikhochschule in Zürich.
Der Band mit Beiträgen aus Literatur-, Kultur-, Theaterwissenschaft und Philosophie widmet sich Praktiken lebendiger Darstellung um 1800 und ihren Diskursen, Institutionen und gesellschaftlichen Kontexten.Das Ideal einer lebendigen Darstellung hat um 1800 in ästhetischer Theorie und künstlerischer Praxis Konjunktur. Große Beliebtheit genießen insbesondere Präsentations- und Aufführungsformen - z.B. von Sprach- und Bildkunstwerken, aber auch von naturwissenschaftlichen Experimenten -, denen die Fähigkeit zugetraut wird, Lebendigkeit nicht nur zu reflektieren, sondern auch performativ zu erzeugen. Darauf verweist die neue Popularität von Deklamationskonzerten, Vorlesegesellschaften, Darbietungen von tableaux vivants oder von mikroskopischen und akustischen Experimenten in geselliger Runde u.v.m. In ihnen werden Prozesse der Verlebendigung als ästhetische Ereignisse erlebt, wie die Beiträge des Bandes am Beispiel von Ludwig Tieck, E.T.A. Hoffmann, Elise Bürger, Christian Gotthold Schocher, Immanuel Kant, Johann Gottfried Herder, Jakob Michael Reinhold Lenz und anderen nachvollziehen.

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