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Schreiben im Widerspruch

Nicht-/Zugehörigkeit bei Herta Müller und Ilma Rakusa
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EPUB
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Beschreibung:

Ist Zusammengehörigkeit auf Worte angewiesen? Bedeutet ein,Mehr' an Sprachigkeit zugleich ein ,Mehr' an Zugehörigkeit? Diese Studie fragt nach der Bedeutung des Sprechens und Schreibens für die Mitteilung und den Vollzug von Gefühlen der Zugehörigkeit. In Auseinandersetzung mit dem Werk zweier literarischer Gegenwartsautorinnen, Herta Müller und Ilma Rakusa, entwickelt sie das affektpoetologische Programm eines Schreibens im Wi(e)derspruch, das literaturwissenschaftliche Verfahren erstmalig mit Ansätzen der sozialwissenschaftlich grundierten Zugehörigkeitsforschung verbindet und sich an ein interdisziplinär aufgeschlossenes Lesepublikum richtet. Marion Acker zeigt, dass Zugehörigkeit eine vielgestaltige Herausforderung ist, die im Schreiben der beiden Autorinnen immer wieder aufs Neue aufgenommen wird und das Potenzial besitzt, normative Annahmen zu hinterfragen.
1 EINLEITUNG1.1 ,Zugehörigkeit': Ein vielschichtiger Begriff1.2 "Belonging matters": Material und Forschungsstand1.3 Mit Bachtin zusammen denken: Zugehörigkeit, Sprache und soziale Lebenswelt1.4 Schreiben im Wi(e)derspruch: Argumentationslinien und Thesen2 "SCHREIBEN GEGEN DIESE IDENTITÄT": RÄUME UND REGIME DER ZUGEHÖRIGKEIT BEI HERTA MÜLLER2.1 Homogenität und Reinheit: Zur rituellen Performanz von Gemeinsamkeit in "Das schwäbische Bad"2.2 Kontinuität und Wandel: Sprachliche Praktiken des Grenzerhalts in "Dorfchronik"Exkurs: "Jargonfreies, reines Deutsch"2.3 Von der Sprachlichkeit zur Sprachlosigkeit der dargestellten Welt: Zur Monologizität des Dorfes in der Erzählung "Niederungen"2.4 Zugehörigkeit als Verstrickungszusammenhang ("Niederungen", "Herztier")Erstes Zwischenresümee3 MULTIPLE ZUGEHÖRIGKEIT UND MEHRFACHVERORTUNG BEI ILMA RAKUSA3.1 "Flirt with radical unbelonging"? Das Nomadische im Frühwerk Rakusas3.2 Von der emphatischen Beschwörung des Nomadischen zur Ambivalenz seiner Bewertung in "Mehr Meer"3.3 Das Nomadische als Schlüsselterminus in Rakusas AutorpoetikZweites Zwischenresümee4 PREKÄRE ZUGEHÖRIGKEITEN - PREKÄRE GATTUNGEN4.1 Die Suche nach der Form ("Mehr Meer", "Mein Alphabet", "Herztier")4.2 Diktatorisches Erzählen? Rede- und Gattungsvielfalt in "Herztier"4.3 Dialogische AutorschaftDrittes Zwischenresümee und weiterführende Reflexion5 UN-/RE-/DOING BELONGING: IM GEBROCHENEN KONTINUUM DER NICHT-/ZUGEHÖRIGKEIT5.1 Das Tun der Wiederholung: Verknüpfungen5.2 Musikalisch, rhizomatisch, traumatisch: Forschungsstimmen5.3 Zwischen Dynamik und Struktur: Wiederholungs- als Affektgeschehen5.4 Prä- und Rekonfigurationen von AutorschaftViertes Zwischenresümee6 KEIN LETZTES WORT: SCHLUSSREFLEXIONAbstracts und KeywordsSiglen und HinweiseLiteraturverzeichnisPersonenregister

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