Beschreibung:
Die Sammlung Goetz umfasst zahlreiche Werke wichtiger Künstlerpersönlichkeiten. Zu ihrem 20-jährigen Bestehen sind nun von zehn etablierten Künstlern mehr als 50 Arbeiten zu sehen: Skulpturen, Gemälde, Collagen, Aquarelle und raumgreifende Installationen von den 1940er-Jahren bis zur Gegenwart, die lange Zeit oder noch nie in Ausstellungen zu sehen waren.
Ingvild Goetz' Sammlertätigkeit reicht weit zurück, mit vielen Künstlern verbindet sie eine persönliche Geschichte. Zum Jubiläum gibt es in eigens eingerichteten Räumen und dem Begleitband ein Wiedersehen etwa mit Shuzaku Arakawa und Neil Jenney, die Ingvild Goetz schon in den späten 1960er-Jahren in New York kennengelernt und in den 1970er-Jahren mehrfach ausgestellt hat. Das Besondere der Ausstellung sind die spannenden Gegenüberstellungen. So treten Werke der Künstlerinnen Mária Bartuszová und Louise Bourgeois, die sich mit Fragen der Sexualität und Identität beschäftigt haben, in Dialog mit den mythenbeladenen, erdhaften Gemälden von Anselm Kiefer.