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Logik

Zweisprachige Ausgabe
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ISBN-13:
9783787319824
Veröffentl:
2010
Seiten:
1363
Autor:
Albert von Sachsen
Serie:
611, Philosophische Bibliothek
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch,Latein
Beschreibung:

Dieses Werk ist der Gattung nach eine Summa totius logicae, ein Handbuch der gesamten Logik, das in erster Fassung Anfang der 1350er Jahre in Paris entstand und in zweiter Fassung 1360 ebenda. Es umfat in sechs Traktaten die Terme, die Eigenschaften der Terme, die Satze, die Folgerungen, die Trugschlusse sowie die Unlosbaren und die Verpflichtungen. Die noch erhaltene Uberlieferung, fast 40 Handschriften und ein Fruhdruck, weist das Werk als eines der erfolgreichsten des Mittelalters aus, seit Carl Prantl (1870) gilt es auch der modernen Forschung als Quelle ersten Ranges. Umfang des Textes und Anzahl der Textzeugen standen aber bislang einer kritischen Edition entgegen. Diese oft beklagte Lucke wird mit der vorliegenden Ausgabe endlich geschlossen, die annotierte deutsche Ubersetzung macht diese Fundgrube auch einem breiteren Leserkreis zuganglich; eine ausfuhrliche Einleitung informiert uber Verfasser und Werk. Die Logik jener Zeit besteht in einer Verbindung aus aristotelischen und eigenstndigen scholastischen Elementen, die Anordnung dieses Stoffes ist bei Albert aber viel organischer als etwa im klassischen Handbuch des Petrus Hispanus (Mitte 13. Jh.). Albert ist neben Wilhelm von Ockham und Johannes Buridan ein bedeutender Vertreter des sptmittelalterlichen Nominalismus, was sich natrlich auch auf seine Semantik und Ontologie auswirkt. Er versucht in diesem Werk aber, metaphysische Themen nicht in den Vordergrund treten zu lassen. Albert scheint als erster Pariser Professor neue englische Entwicklungen umfassend rezipiert zu haben, wie besonders sein Traktat "e;Die Verpflichtungen"e; zeigt, der als erste kontinentale Obligationen-Abhandlung gilt.
Dieses Werk ist der Gattung nach eine Summa totius logicae, ein Handbuch der gesamten Logik, das in erster Fassung Anfang der 1350er Jahre in Paris entstand und in zweiter Fassung 1360 ebenda. Es umfasst in sechs Traktaten die Terme, die Eigenschaften der Terme, die Sätze, die Folgerungen, die Trugschlüsse sowie die Unlösbaren und die Verpflichtungen. Die noch erhaltene Überlieferung, fast 40 Handschriften und ein Frühdruck, weist das Werk als eines der erfolgreichsten des Mittelalters aus, seit Carl Prantl (1870) gilt es auch der modernen Forschung als Quelle ersten Ranges. Umfang des Textes und Anzahl der Textzeugen standen aber bislang einer kritischen Edition entgegen. Diese oft beklagte Lücke wird mit der vorliegenden Ausgabe endlich geschlossen, die annotierte deutsche Übersetzung macht diese Fundgrube auch einem breiteren Leserkreis zugänglich; eine ausführliche Einleitung informiert über Verfasser und Werk.Die Logik jener Zeit besteht in einer Verbindung aus aristotelischen und eigenständigen scholastischen Elementen, die Anordnung dieses Stoffes ist bei Albert aber viel organischer als etwa im klassischen Handbuch des Petrus Hispanus (Mitte 13. Jh.). Albert ist neben Wilhelm von Ockham und Johannes Buridan ein bedeutender Vertreter des spätmittelalterlichen Nominalismus, was sich natürlich auch auf seine Semantik und Ontologie auswirkt. Er versucht in diesem Werk aber, metaphysische Themen nicht in den Vordergrund treten zu lassen. Albert scheint als erster Pariser Professor neue englische Entwicklungen umfassend rezipiert zu haben, wie besonders sein Traktat »Die Verpflichtungen« zeigt, der als erste kontinentale Obligationen-Abhandlung gilt.

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