Mauern gegen Migration?

Spätrömische Strategie, der Hochrhein-Limes und die Fortifikationen der Provinz Maxima Sequanorum - eine Auswertung der Quellenzeugnisse
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1357 g
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245x177x30 mm
Beschreibung:

Dr. Nikolaus Hächler, 2013-2019 wiss. Assistent am Historischen Seminar der Universität Zürich, seit März 2019: Forschungsaufenthalt am Institut für Byzantinistik und Neogräzistik der Universität Wien. Arbeitsgebiete: Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Epigraphik, Prosopographie und Historische Netzwerkforschung, Historische AnthropologieProf. Dr. Beat Näf, 1994 Assistenzprofessor, 1997 Extraordinarius und seit 2004 Ordinarius für Alte Geschichte an der Universität Zürich. Arbeitsgebiete: Alte Geschichte, vor allem Spätantike, Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte des AltertumsProf. Dr. Peter Andrew Schwarz, 2006-2009: Lehrtätigkeit an den Universitäten Passau, Basel, Zürich und Bern sowie freiberufliche Forschungstätigkeit. Seit 2010 Inhaber der Vindonissa-Professur für Archäologie der Römischen Provinzen am Departement Altertumswissenschaften der Universität Basel
In spätrömischer Zeit, die oft als "Epoche der Völkerwanderung" gilt, wurde die Provinz Maxima Sequanorum geschaffen. Auf ihrem Gebiet finden sich zahlreiche Mauern von Befestigungen, zum einen im Norden am Oberrhein sowie am Hochrhein zwischen Basel und Bodensee, zum anderen auch südlich von dieser Linie. Schon seit dem 18. Jahrhundert hat man die spätrömischen Ruinen von Wachtürmen, Kastellen und Stadtmauern archäologisch untersucht. Oft sind sie restauriert worden. Sie gelten als interessant, finden sich in den Inventaren der Denkmalpflege, sind Ausflugsziele und werden für Besuche empfohlen. Doch: Was haben die Römer mit ihnen bezweckt? Was ist ihre geschichtliche Bedeutung?
Antworten auf die Frage nach der Funktion dieser Befestigungen im Rahmen der römischen Strategie
https://download.schnell-und-steiner.de/ihv/9783795435110_inhaltsverzeichnis.pdf
Mauern sind stumm. Antworten suchen die Historiker Nikolas Hächler und Beat Näf sowie der Archäologe Peter-Andrew Schwarz deshalb in Textzeugnissen aus dem Altertum. Was überliefern sie z.B. über die Aufgaben und die Verwendung dieser Anlagen? Lassen sich die Absichten benennen, welche zu ihrem Bau geführt haben? Wozu dienten die Fortifikationen? Und sind sie der römischen Politik und ihren Zielen tatsächlich auch dienlich gewesen? Wie sind die Mauern wahrgenommen und beurteilt worden? Um diese Fragen zu beantworten, schauen die Autoren auch auf den Gesamtraum des späten Imperium Romanum. Anhand der Auswertung von schriftlichen und archäologischen Quellen versuchen sie insbesondere herauszuarbeiten, was die strategische Funktion der Befestigungen gewesen ist.

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