Euryanthe-Interpretationen

Euryanthe-Interpretationen. Band 10.
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957 g
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241x170x22 mm
Beschreibung:

Der Sammelband vereint die Referate des Frankfurter Symposiums von 2015 anlässlich der Neuinszenierung der Euryanthe an der Oper Frankfurt in der Spielzeit 2014/15. Ergänzt werden die Einzelstudien durch eine erstmals vorgelegte umfangreiche Dokumentation zur Werkrezeption zu Lebzeiten des Komponisten.
Vorwort - Abkürzungsverzeichnis - S. Henze-Döhring: "Reihe der treffendsten Gemälde": Überlegungen zu Musik und Dramaturgie der Euryanthe - F. Ziegler: "Die Weise tadl' ich nicht, doch wohl die Worte vom Gedicht"? Bemerkungen zu Helmina von Chézys Euryanthe-Libretto - S. Jahnke: "Mein Gut und Blut an Euryanthe's Treu'!" Figurationen der Treue in Helmina von Chézys Euryanthe-Libretto und seinen Vorgängertexten - T. G. Waidelich: Zur musikalischen Faktur der Euryanthe. Die zeitgenössische Wahrnehmung des "Durchkomponierens" als Problem - J. Maehder: Eine Orchestersprache für die deutsche romantische Oper. Orchesterbehandlung und Klangdramaturgie in Weber Euryanthe - J. Veit: "Die Wirkung die die Euryanthe hervorbringt ist ganz so wie ich es mir gedacht habe" - Webers Werk und seine frühe Rezeption - H.-J. Hinrichsen: Carl Maria von Webers Euryanthe und Franz Schuberts Fierrabras: eine "romantische-heroische" Schicksalsgemeinschaft - A. Langer: Die Szenographie in der Aufführungsgeschichte der Euryanthe - J. Schläder: Musikalische Exposition und szenische Vergenwärtigung. Die Frankfurter Euryanthe-Produktion von 2015 - Ausgewähle Dokumente zur frühen Rezeption der Oper Euryanthe zusammengestellt von Markus Bandur und Frank Ziegler - Vorbemerkung - I. Besprechung der Uraufführungsproduktion der Euryanthe im Theater... - II. Besprechungen von Erstaufführungen der Euryanthe nach der Wiener Uraufführung zu Webers Lebzeiten - III. Rezensionen zum Libretto und Reaktionen Helmina von Chézys auf Kritik an ihrem Text - IV. Aufführungspraktische Hinweise von Carl Maria von Weber - Register der erwähnten Personen und Werke
Webers Euryanthe gilt als eine 'schwierige' Oper, als ein 'schwieriger Fall' innerhalb der Geschichte der deutschen Oper und im Besonderen innerhalb der deutschen Librettistik. Die problematische Rezeptionsgeschichte des Werks ließ auch die wissenschaftliche Betrachtung nicht gänzlich untangiert - allein ein Blick auf die Publikationszahlen zum Freischütz und zur Euryanthe macht dies deutlich. Der vorliegende Sammelband vereint die Referate des eintägigen Frankfurter Symposiums von 2015, das anlässlich der Neuinszenierung der Euryanthe an der Oper Frankfurt in der Spielzeit 2014/15 stattfand, erweitert um einen germanistischen und einen theaterhistorischen Beitrag.Ergänzt werden die Einzelstudien dieses Bandes, die sich dem Werk von einem jeweils eigenen (germanistischen, musik- oder theaterwissenschaftlichen) Standpunkt her nähern und es versuchen zu interpretieren, durch eine umfangreiche Dokumentation zur Werkrezeption zu Lebzeiten des Komponisten. Die hier erstmals in einer möglichst breiten Auswahl zusammengefassten und in ihren gegenseitigen Vernetzungen und Bezugnahmen dargestellten Berichte zur Uraufführung 1823 in Wien, den nachfolgenden Einstudierungen bis 1826, die kontroversen Beurteilungen des Librettos sowie die Stellungnahmen der beiden Werk-Autoren - Helmina von Chézy und Carl Maria von Weber - beleuchten eine grundlegende opernästhetische Debatte, die sich an der Euryanthe entzündete (und deren Bewertung bis heute prägt), aber tatsächlich weit über das einzelne Werk und dessen Darbietungen an ausgewählten Bühnen hinausweist.

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