Die Idee der Demokratie. L’idée de démocratie

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222x151x17 mm
Beschreibung:

Anton Hügli, geb. 1939, studierte Philosophie, Psychologie, Germanistik/Nordistik und Mathematik in Basel und Kopenhagen. Er war bis 2005 Professor für Philosophie und Pädagogik an der Universität Basel. Curzio Chiesa, geb. 1953, studierte Philosophie in Genf, Paris und Cambridge. Er ist seit 1978 Maître d'enseignement et de recherche für antike und mittelalterliche Philosophie an der Universität Genf. Gastherausgeberin: Brigitte Hilmer, geb. 1958, studierte Philosophie und Kunstgeschichte in München, Hamburg und Westberlin. Sie ist seit 2007 Privatdozentin für Philosophie und Research Fellow des Schweizerischen Nationalfonds an der Universität Basel.
Demokratie - zwischen Verheißung und RealitätNach 1989 schien es, als seien die rechtstaatlich verfassten Demokratien der westlichen Industrieländer das Zukunftsmodell schlechthin. Spätestens seit Beginn des 21. Jahrhunderts aber wächst das Bewusstsein von der zunehmenden Diskrepanz zwischen den Verheißungen der Demokratie und ihrer Realität. Während autokratische Systeme wie China riesige Zuwächse des Bruttoinlandprodukts verbuchen können, hat sich die Hoffnung auf Frieden, Freiheit und Wohlstand für viele Menschen in demokratischen Staaten nicht erfüllt. Der Handlungsspielraum der von der globalisierten Ökonomie in Geiselhaft genommenen nationalstaatlich organisierten Demokratien wird immer enger. Den regionalen Superstrukturen wie der Europäischen Union, die ein gemeinsames politisches Handeln ihrer Mitgliedstaaten ermöglichen könnten, fehlt die demokratische Legitimation, und die Vision globaler demokratischer Institutionen erweist sich bei einigem Nachdenken als illusionär. Die Bürgerinnen und Bürger wenden sich zusehends von der Politik ab oder lassen sich von Heilsversprechen populistischer Parteien blenden. Angesichts dieses düsteren Bildes werden die folgenden Fragen umso dringlicher: Wie kann Demokratie unter heutigen Bedingungen noch legitimiert werden? Wo liegen ihre Chancen und wo ihre Grenzen? Und was bedeutet dies nicht zuletzt für die Schweiz, die immer wieder als das demokratische Vorzeigemodell schlechthin präsentiert wird? Um Antworten auf diese Fragen geht es den Autorinnen und Autoren dieses Bandes.Zu ihnen gehören renommierte Vertreter der politischen Philosophie, der Soziologie und der Politologie wie Otfried Höffe, Georg Kohler, David Miller, Francis Cheneval, Hans Joas, Hauke Brunkhorst, Katrin Meyer, Lutz Wingert und Hans Bernhard Schmid.

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