Dingen, Tagen und Beraten

Politische Partizipation im obersächsisch-meißnischen Raum bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts
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ISBN-13:
9783799584692
Veröffentl:
2021
Seiten:
172
Autor:
Roberto Rink
Gewicht:
418 g
Format:
244x168x17 mm
Serie:
10, Studien und Schriften zur Geschichte der Sächsischen Landtage
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Roberto Rink, Studium der Fächer Geschichte und Germanistik an der Technischen Universität Dresden; Bachelor of Arts 2012, Master of Arts 2015; 201620 Dissertation zur Politischen Partizipation in den wettinischen Landen vom 12. bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts im Rahmen des Graduiertenkollegs Geschichte der sächsischen Landtage an der TU Dresden.
Bereits Ende des 12. Jahrhunderts fanden im obersächsisch-meißnischen Raum 'placita provincialia' statt. Solche Landdinge sind frühe Zeugen dafür, dass einflussreiche Akteure des politisch-gesellschaftlichen Gefüges gemeinsam berieten. So entstanden Zentralorte für den sozialen und kommunikativen Austausch, dessen Teilnehmerkreis als variabel charakterisiert werden kann. Die Verzahnung zwischen den Fürsten und Bewohnern ihrer Herrschaftsbereiche nahm Ende des 14. Jahrhunderts auch durch die Erhebung außerordentlicher Steuern (sog. Beden) zu. Im Gegenzug zu diesen Einnahmen machten die Herrscher den Vertretern der sich formierenden Stände Zugeständnisse, was den kommunikativen Austausch unter ihnen und mit den Landesherren beförderte. Die vorliegende Arbeit untersucht politische Partizipation in den wettinischen Landen des Spätmittelalters. Neben verschiedenen Versammlungsarten wie Landdingen und Bedeverhandlungen werden weitere Formen von Mitbestimmung gesellschaftlicher Gruppen betrachtet.

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