Die Alte Welt

Von Land und Meer, Herrschaft und Krieg, Mythos, Kult und Erlösung
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1160 g
Format:
237x162x57 mm
Beschreibung:

Barceló, PedroPedro Barceló, geb. 1950, war bis 2015 Professor für Alte Geschichte an der Universität Potsdam. Innerhalb der griechisch-römischen Antike beschäftigte sich der international renommierte Historiker unter anderem mit der Geschichte von Religion und religiösem Wandel, von Randgruppen und der Rolle des Christentums. Bei der WBG erschien von ihm u.a. die Biographie "Alexander der Große" (2007) sowie "Kleine griechische Geschichte" und "Kleine römische Geschichte".
Von 1500 v. Chr. bis 500 n. Christus war der Mittelmeerraum ein geschlossener Kulturraum, geprägt von gemeinsamen Vorstellungen genauso wie von konkurrierendem Wettstreit. Facettenreich schreibt Pedro Barceló ein Panorama der großen Faktoren, die die antike Geschichte bestimmen - und die auch bis heute noch ihre Wirkmacht haben.
Großartige Gesamtschau der Grundelemente der Antike und Wurzeln der ModerneWelche Faktoren, welche Konstanten haben die antike Geschichte bewegt?Geschrieben von einem der großen deutschen Althistoriker
Einleitung 11I Land und Meer 171 Land als Lebensraum und Quelle der Macht 182 Oikos und Polis 233 Das Meer als Hindernis, Verkehrsweg und Siedlungsraum 384 Magie fremder Länder 455 Rom: Von einer italischen Landmacht zum Mittelpunkt der Oikumene 526 Politisierung des Meeres 647 Antike Wasser- und Landgrenzen 708 Orbis terrarum und Okeanos als variable Größen 789 Phöniker und Griechen im Westen 85II Mythos und Historie 941 Homer und kein Ende 952 Zwischen Realität und Zauber 1053 Demokratischer Mythos 1134 Der Mythos Alexander 1195 Vergangenheit als Ideal 1306 Mythologische Verklärungen 1347 Konstruktion des Barbaricum 150III Kult und Erlösung 1691 Erschaffung des Olymp 1702 Religiöser Eifer 1733 Grundzüge römischer Religionsausübung 1834 Christentum und römischer Staat 1925 Handeln im göttlichen Auftrag 2026 Durchsetzung des Christentums 2247 Fundamentalistische Tendenzen im römischen Kultbetrieb 2338 Herrscherkult im Christentum 2459 Paradigmenwechsel: Zur Entgöttlichung christlicher Herrscher 250IV Herrschen und Dienen 2551 Sklaverei zwischen Regelerscheinung und Massenphänomen 2562 Die Stimme des Ich: Archilochos, Sappho, Alkaios, Theognis, Pindar 2633 Verblendung der Macht 2694 Militärverfassung als Spiegelbild der Gesellschaft 2795 Markante Profile 2886 Soziale Machtgruppen 3287 Gescheiterte Machtmenschen 347V Krieg und Gewalt 3601 Gewaltsame Exzesse 3612 Epochale militärische Konfrontationen 3693 Präventivkriege? 3844 Kriegsschuldfrage 3925 Zwischen Gewalt und Staatsstreich 4006 Geld und Krieg 4097 Urbane Pulverfässer: Antiochia, Alexandria, Rom, Thessalonike, Constantinopel 425VI Regierungsstile - Herrschaftsformen 4321 Solonischer Bürgerstaat 4332 Kalifat oder Zivilgesellschaft 4413 Politische Diskurse 4454 Caesarismus als Macht der Worte, Bilder und Bajonette 4715 Fortschreibung des Ausnahmezustandes: Augusteisches Principat 4806 Spätantikes Herrschertum 4957 Zur Erosion kaiserlicher Machtgrundlagen 504VII Monotheismus als politisches Problem 5131 Das Christentum wird salonfähig 5142 Christliche Heterogenität 5183 Konkurrierende Diskurse 5214 Einbettung des Monotheismus in eine polytheistische Welt 5345 Klerikale Machtkämpfe 5416 Tauziehen um die religiöse Deutungshoheit 5487 Imperator christianissimus 5558 Neue Räume der Macht: Christliche Gotteshäuser 560VIII Ikonographie der Macht 5711 Bausteine für eine Phänomenologie des antiken Herrscherbildes 5722 Früheste Beispiele 5793 Machtmenschen der archaischen Welt 5884 Herausragende Individuen der Poliswelt 5935 Brückenschlag zum Hellenismus: Zwischen Kontinuität und Wandel 5976 Hellenistische Potentaten 6017 Karthagische Machtmenschen 6228 Auftrumpfende Bilder der späten römischen Republik 6249 Herrscherrepräsentation in augusteischer Zeit 62810 Kaiserliche Repräsentation in der Spätantike 63111 Christusdarstellungen 646Anmerkungen .654Bibliographie 681Abbildungsnachweis 703
Die Begriffe Universalität und Globalisierung sind heute in aller Munde, aber sie sind nicht neu, ihre Wurzeln reichen bis in die Antike, in den durch Hellenismus und das Römische Reich geschaffenen Kulturraum.Der große Althistoriker Pedro Barceló entwirft, als Summe seiner jahrzehntelangen Beschäftigung mit der alten Welt, das Panorama der wichtigsten Faktoren der politischen, ökonomischen, sozialen und religiös-kultischen Entwicklungen der Antike. Dabei arbeitet er die prägenden räumlichen Begebenheiten und kulturellen und mentalen Konstanten heraus, die die antike Geschichte über zweitausend Jahre bestimmten: Welche überzeitlichen Mythen durchziehen die griechisch-römische Mittelmeerkultur? Welche gemeinsamen Vorstellungen von Göttlichem, von Herrschaft oder Feindschaft?Denn es sind vor allem diese anthropologischen Phänomene, die den Kulturraum von Ägyptern, Griechen und Römern zu einem großen Ganzen machten, und die uns heute noch prägen - weil wir in ihren Fußstapfen wandern.

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