Göttliche Größe und gezähmte Gewalt

Vom babylonischen Euphrat bis zum römischen Rhein
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Kerschbaum, SaskiaDr. Saskia Kerschbaum ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Archäologie von Münze, Geld und von Wirtschaft in der Antike der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie hat ihre Dissertation über den innovativen Charakter von Fernaquädukten geschrieben und über den Einfluss dieser neuen Wasserinfrastruktur auf soziokulturelle Veränderungen im kaiserlichen Kleinasien.Ehling, KayKay Ehling in München geboren, studierte an der Freien Universität Berlin Geschichte und Klassische Archäologie. Er war Assistenzkurator an der Kunsthalle Düsseldorf und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Gerhard-Mercator-Universität GH Duisburg und ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Augsburg und Oberkonservator für antike Münzen und geschnittene Steine an der Staatlichen Münzsammlung München / Museum für Geldgeschichte. Mit Saskia Kerschbaum bereitet er bei der wbg ein Buch mit dem Titel "Göttliche Größe und gezähmte Gewalt: Flüsse vom babylonischen Euphrat bis zum römischen Rhein" vor.
Von dem Euphrat bis zum Rhein folgen die Autorinnen und Autoren den Läufen antiker Flüsse - den realen Strömen, aber auch den literarischen Versionen und den Personifikationen in der Kunst des Altertums. Es entsteht ein vielschichtiges Bild dieser «Quellen» der antiken Kulturen von Mesopotamien bis nach Rom und darüber hinaus.
- Archäologisch-kulturgeschichtliche Annäherung an die Bedeutung von Flüssen für die Menschen der Antike- Breiter Fokus: vom Nil bis zum Rhein- Es wird sowohl der alltägliche Umgang mit Flüssen als auch ihre Überhöhung in der Mythologie und Religion behandelt- Expertinnen und Experten aus allen altertumswissenschaftlichen Fächern arbeiten interdisziplinär zusammen- Es ensteht ein umfassendes Bild von Flüssen und Flussgöttern der Antike
8 VORWORT9 KULTISCHE REINIGUNG UND DAS MEHREN VON ÜBERFLUSSReligiöse und rituelle Vorstellungen von Euphrat und Tigris im Alten Orientvon Theresa Blaschke15 DIE LEBHAFTE BIOGRAPHIE DES NILS - VON DER ANTIKE BIS HEUTEvon Robert Schiestl22 EIN BILD FLIESSENDEN WASSERSDer Orontes zu Füßen der Stadtpersonifikation von Antiocheiavon Marion Meyer30 EINE REISE IN DIE UNTERWELTStyx - Fluss des Grausensvon Achim Lichtenberger37 «ICH PREISE DEN GOTT MELES, DEN FLUSS, MEINEN RETTER ...»Epigraphische Weihungen an Flussgötter im kleinasiatischen Raumvon Stephan Lücke47 DER GEHÄUTETE FLUSSDer Marsyas im phrygischen Apameiavon Julian Wünsch53 «AM BESTEN ABER IST WASSER ...»Flüsse und Flusslandschaften im antiken Griechenlandvon Klaus Freitag62 SÖHNE DES OKEANOS UND DER TETHYSThrakische Flussgötter im Münzbildvon Ulrike Peter71 ASOPOS, SKAMANDROS UND BORYSTHENESFlussgötter als Stammväter von Königsgeschlechternvon Hülya Vidin79 FLÜSSE IN DEN DIONYSIAKA DES NONNOS VON PANOPOLISvon Nicole Kröll86 «SEI GEGRÜSST, DU RÜHMENSWERTE HERRIN MOSELLA!»Flussidyllen und Flussrealitäten in der Mosella des Ausoniusvon Saskia Kerschbaum97 VON FLÜSSEN, GÖTTERN UND EDLEN STEINENFlussgötter auf geschnittenen Steinenvon Carina Weiß105 AUCH ALLE WASSERWEGE FÜHRTEN NACH ROMFlüsse, wichtige Schifffahrtswege des Altertumsvon Hélène Roelens-Flouneau115 WENN DIE FLUT KOMMTRoms vorsorgender Umgang mit Hochwasser - Neue Forschungen zu einem alten Problemvon Jasmin Hettinger124 KAISER UND FLUSSDomitian und der Rhein - Trajan und die Donauvon Johannes Heinisch133 DER HEILIGE TIBER VERSCHLINGT DEN FALSCHEN ROMULUSKaiser Maxentius ertrinkt am 28. Oktober 312 n. Chr.von Kay Ehling141 DER ZWEIGEHÖRNTE FLUSSDer Rhein und die Römervon Ernst Baltrusch und Monika Schuol149 ALTE GÖTTER IN NEUEM GEWAND?Der Augustusbrunnen von Augsburg und seine Flüssevon Saskia Kerschbaum158 DER KAMPF ACHILLS MIT DEN FLÜSSEN - ODER: WIE MALT MAN HOMER?Zur Weimarer Preisaufgabe des Jahres 1801von Kay Ehling167 FRIEDE AUF FLÜSSENVon der Römerzeit zur Gegenwartvon Alexander Demandt176 AUTORINNEN UND AUTOREN

Lebensadern der antiken Welt: Der Fluss und seine Rolle für Gesellschaft, Politik und Kultur

Ob im alten Rom, in Ägypten oder Mesopotamien: Flüsse waren für das alltägliche Leben, für die Geopolitik und in der Religion zentral. Kein anderes Element ist in den antiken Quellen so präsent. Dieser Sammelband besucht unter anderem den Euphrat und den Tigris, den Nil, den Tiber sowie den Rhein. Altertumswissenschaftler unterschiedlichster Disziplinen untersuchen den Einfluss der Flüsse auf die antike Kunst und Kultur. Sie erzählen von Wasserwesen und religiösen Riten, betrachten elegante Skulpturen, Inschriften oder großartige Münzbilder. Außerdem zeigen sie uns, wie die Mächtigen diese Flüsse bereits früh zu nutzen wussten, als Verkehrswege oder natürliche Grenzen.

  • Flüsse in der Antike: Von den frühen Hochkulturen bis in die römische Kaiserzeit und Spätantike
  • Ehrfurcht vor der Kraft des Wassers: Der Fluss in der antiken Mythologie, Kunst und Kultur
  • Von den Fluten des Nils im alten Ägypten bis zur Geopolitik an Rhein und Donau
  • Mit rund 120 eindrucksvollen Illustrationen und historischen Karten
  • Aus der Reihe "Zaberns Bildbände zur Archäologie"

Flüsse in der Antike: Verehrt als Götter, gefürchtet als Naturgewalt

An den Ufern der Flüsse entwickelte sich die menschliche Zivilisation. Sie wurden als heilbringende Götter verehrt, gleichzeitig waren ihre gewaltigen Kräfte unberechenbar. Ihr Wasser spendete Fruchtbarkeit und verlangte dafür kultische Opfer.

Die Autorinnen und Autoren spannen einen Bogen von Babylonien und Kleinasien, an die Ufer des römischen Rheins und bis zum Unterwelt-Fluss Styx. Wir begegnen Flussgöttern, Stammvätern und Stadtgründern, Feldherren, Priestern und Abenteurern. Eine faszinierende Reise in die Flusswelt der Antike und zu den Ursprüngen jahrhundertealter Legenden!

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