Schwarze Jahreszeiten

Meine Kindheit im besetzten Polen, Originaltitel:Czarne sezony
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Gewicht:
438 g
Format:
223x160x24 mm
Beschreibung:

Peter Oliver Loew, geb. 1967, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Polen-Institut und lehrt am Institut für Geschichte der Technischen Universität Darmstadt.Anna Artwinska, geb. 1977, ist Juniorprofessorin für westslawische Literaturen und Kulturen an der Universität Leipzig.
»Als ich die Erwachsenen zum ersten Mal von diesem geheimnisvollen »Ghetto« sprechen hörte, malte ich mir aus, es sei eine riesige Kutsche, gezogen von einem Dutzend Pferden. Dort würden wir einziehen. Es würde sicher lustig werden.«Doch der kleine Michal sollte bald lernen, dass »Ghetto« etwas ganz Anderes bedeutet.
Zum 75. Jahrestag des Aufstands im Warschauer Ghetto am 19. April 2018Die wahre Geschichte einer Kindheit im besetzen PolenEin leidenschaftliches und ausgesprochen kluges Buch über den Holocaust, das Überleben und das ErinnernErzählt sowohl aus der Sicht des Kindes Michal als auch aus der Rückschau des später prominenten polnischen Literaturwissenschaftlers
Vorwort von Michal Glowinski 9Bruchstucke aus dem Ghetto 11Das Wort 11Die Farbe 12Strasenszenen 14Anblicke des Todes 16Der Keller 18Der Weg zum Umschlagplatz 21Das Tortchen 25Emil 29Grosvaters Selbstmord 35Die Bohnen und die Geige 41Das Verlassen 49Der Lange 55Die schwarze Stunde 73Offene Abendgesprache 83Die Villa in der ulica Odolanska 91Das Haus unter den Adlern 101Eine Viertelstunde in der Konditorei 111Der rothaarige Jasio 117Der Tod von Schwester Longina 123An einem Sonntagnachmittag 131Eine Laus auf dem Barett, der Ornat und die Schuhe 149"Misjudeja" 165Ich habe den Heiland erschlagen 173Bucher, die ich in jungen Jahren nicht gelesen habe 187"Auch Deutsche sind Menschen" 197AnhangBilder aus dem Familienarchiv des Autors 221Anna Artwinska: Stufen der Erinnerung. Michal Glowinskis autobiographisches Schreiben uber die Shoah 231Die Herausgeber im Gesprach mit Michal Glowinski -"Schwarze Jahreszeiten" revisited 255Anmerkungen 266Abbildungsnachweis 272
Überleben im Warschauer Ghetto. Jahrzehnte später erinnert sich Michal Glowinski - mittlerweile ein bedeutender polnischer Literaturwissenschaftler - an seine Kindheit im besetzten Polen. Er erzählt eindrücklich: vom ausgemergelten Geiger, der in den Straßen des Ghettos ein Konzert von Mendelssohn spielt, von einem Schachspiel um Leben und Tod, von der Flucht aus dem Ghetto und dem Versteck der Familie in Warschau, von seiner Rettung und der Befreiung durch die Rote Armee.Immer wieder blickt Glowinski aus der Gegenwart auf diese schwarzen Jahre zurück. Wie konnte er überleben? Warum ausgerechnet er? Warum erinnert er sich - an die Farben und Gerüche im Ghetto, seine Nachbarn und Mitschüler? Was hat seine Erinnerung beeinflusst? Und warum hat er so vieles vergessen?Ein außergewöhnliches und ausgesprochen kluges Buch über die Shoah und das Erinnern.

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