Kozok, M: Historismus in Hildesheim

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Format:
28x21x cm
Beschreibung:

Dr.-Ing. Maike Kozok studierte Architektur an der Universität Hannover. 1992 bis 1994 WissenschaftlicheMitarbeiterin bei der Kirchlichen Denkmalpflege Hildesheim, 1995 bis 1997 Wissenschaftliche Mitarbeiterin und von 1997 bis 2004 Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Bau- und Kunstgeschichte der Universität Hannover. 2001 Promotion zum Dr.- Ing. über den Tristegum-Turm des Hildesheimer Domes. Seit 2004 im Bereich Stadtgeschichte in Hildesheim tätig,seit 2009 Denkmalpflegerin der Stadt; Lehrbeauftragtefür Baudenkmalpflege an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) Hildesheim.Forschungsschwerpunkte: Europäische Bau- und Stadtbaugeschichte, Historische Baukonstruktion, Bauforschung,Architektur des Mittelalters, Historismus, Jugendstil und Moderne.
Die Jahre zwischen 1814 und 1914, vom Ende des Wiener Kongresses bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges, haben das Leben und Wohnen in seiner heutigen Form auch in Hildesheim entscheidend beeinflusst. Es war eine Epoche weitgreifender politischer, sozialer, wirtschaftlicher und künstlerischer Umbrüche. Bevölkerungswachstum und technische Errungenschaften führten zu einer umfassenden Bautätigkeit. Schulen, Krankenhäuser, Bahnhöfe und Warenhäuser entstanden als neue Baugattungen. Die Menschen waren von einem unbeirrbaren Glauben an den technischen Fortschritt ebenso durchdrungen wie von der Sehnsucht nach vergangener Größe. Dieser Spannungsbogen findet sich auch in der Entwicklung der Architektur in der Stadt.Der vorliegende Band stellt im ersten Teil die stilistischen Entwicklungen vom Klassizismus bis zur Reformarchitektur in Hildesheim vor. In den weiteren Kapiteln wird das alltägliche Leben und Wohnen dargestellt. Es entsteht so eine detaillierte Hildesheimer Stadtgeschichte, die es in dieser Form noch nicht gegeben hat. Sie zeigt, wie die Stadt ihre verlorene Identität, ihre Einzigartigkeit nach den Kriegswirren des 17. und 18. Jahrhunderts wieder erlangte.Die Autorin beschreibt, wie damals selbstverständlich der Blick in die Vergangenheit gerichtet wurde, um aus ihr Impulse für die Lösung aktueller Aufgaben und Orientierung für die Zukunft zu gewinnen. Neue architektonische Formen und Gestaltlösungen wurden nicht losgelöst von der Vergangenheit betrachtet, sie waren nur unter Nutzung der gesammelten Erfahrungen zu erlangen. Diese heute verlorene Betrachtungsweise wird umfassend am Beispiel der Stadt Hildesheim dargestellt.Das Buch wendet sich an alle, die an der kulturellen und historischen Entwicklung Hildesheims interessiert sind. Zahlreiche bislang unbekannte Fotografien, Stiche und Aquarelle bereichern das Gesamtbild, das die vielfältigen Aspekte des Wohnens und Lebens in einer wirtschaftlich aufblühenden Stadt zeigt.

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