Soziale Ungleichheit und Geschlechterverhältnisse; .

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210x168x32 mm
Beschreibung:

Margareta Steinrücke ist Referentin für Frauen-, Geschlechter- und Arbeitszeitpolitik der Arbeitnehmerkammer Bremen.
Problemgeschichte.- Zur Berücksichtigung von Frauen in der empirisch arbeitenden Mobilitäts- und Schichtungsforschung.- Theorie.- Überlegungen zu einer Theorie geschlechtsspezifischer Ungleichheiten.- Doppelte Vergesellschaftung und geschlechtsspezifische Arbeitsmarktstrukturierung.- Industrielle Entwicklung, soziale Differenzierung, Reorganisation des Geschlechterverhältnisses.- Empirie Ost.- Weibliche Wendeerfahrungen "oben" und "unten".- "Man muß eben det Beste draus machen, Kopp in 'n Sand stecken hilft nischt" - Strategien zur Bewältigung der 'Wende' am Beispiel von zwei brandenburger Facharbeiterinnen.- Empirie West.- Geschlechterverhältnis und Individualisierung: Von der Ungleichheitsrelevanz primärer Beziehungen.- Eine gesellschaftliche Großgruppe formiert sich: Verschärfung sozialer Ungleichheit für Frauen durch Nicht-Verheiratet-Leben.- Forschungsprobleme.- Frauen im sozialen Raum. Offene Forschungsprobleme bei der Bestimmung ihrer Klassenposition.- Verzeichnis der Autorinnen und Autoren.
Dieser Band beruht auf Beiträgen einer gemeinsamen Tagung der Sektionen "Frauenforschung" und "Soziale Ungleichheit und Sozialstrukturanalyse" in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, die diese in Kooperation mit dem ISO im Juni 1992 zum Thema "Soziale Ungleichheit und Geschlechter verhältnisse" in Köln durchgeführt haben. Die zwei wesentlichen gesellschaftsstrukturierenden Ungleichheiten - die soziale und die geschlechtliche - wurden bisher relativ unverbunden nebeneinander, ohne systematischen Bezug zueinander, durch Sozialstruktur analyse und Ungleichheitsforschung einerseits, Frauenforschung andererseits untersucht. Während in England seit den achtziger Jahren eine intensive Diskussion zwischen Schichtungsforschung und Frauenforschung, die sogenannte "Gender and Class Debate", geführt wird, gab es im deutsch sprachigen Raum nur sehr vereinzelte Versuche der Integration beider Forschungsstränge. Mit der hier dokumentierten Tagung wurde nun der Versuch unternommen, eine solche Diskussion zu beginnen: durch das wechselseitige Zur-Kenntnis-Nehmen und den Austausch von Ergebnissen der Frauenforschung und der Ungleichheitsforschung, mit theoretischen Anstrengungen zur Integration der geschlechtlichen und sozialen Dimension von Ungleichheit und durch die Bezeichnung forschungspraktischer Probleme bei der empirischen Erforschung sozialer und geschlechtlicher Ungleichheit in ihrer Verschränkung. Während Johann Handl die Geschichte der faktischen Berücksichtigung von Frauen in der bundesdeutschen Mobilitätsforschung seit Angfang der siebziger Jahre nachzeichnet, stellen Eva Cyba und Reinhard Kreckel theoretische Überlegungen an, wie geschlechtliche Ungleichheit einmal mit einem erweiterten Konzept sozialer Schließung, zum anderen mit einem erweiterten Konzept doppelter Vergesellschaftung (von Frauen und Männern) erklärt werden könnte. Brigitte Aulenbacher und Tilla Siegel untersuchen die Transformationen von Geschlechterverhältnissen im Laufe der industriellen Entwicklung.

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